Herne. . Die Einrichtung eines Tierfriedhofs an der Riemker Straße soll in diesem Jahr erfolgen. Das erklärte die Verwaltung in einer Vorlage für die Politik.

Die Einrichtung eines privaten Tierfriedhofs in Herne rückt näher: Gegen den von dem Herner Mediziner Lars Hahn für ein Gelände an der Riemker Straße gestellten Bauantrag bestünden „grundsätzlich keine Bedenken“, erklärte die Verwaltung in einer Vorlage für die Bezirksvertretung Sodingen. Mit der Eröffnung sei in diesem Jahr zu rechnen. Für die endgültige Genehmigung des Projektes sei nur noch die Verschmelzung der für den Friedhof benötigten Flurstücke notwendig.

Wie berichtet, will der Arzt und Mitinhaber des Dialysezentrums Wiescherstraße auf dem südlich des Möbelhauses Zurbrüggen gelegenen Grünfläche die Voraussetzungen für etwa 2000 Tiergrabstätten schaffen - mit Reihen- und Urnengräbern sowie halbanonymen und anonymen Gräbern. Ein trauriger Anlass hatte den Anstoß gegeben: Der Hund von Lars Hahn war gestorben. Dadurch habe er die „Bedarfslücke“ in Herne erkannt, so der Arzt zur WAZ.

Diese Lücke hatte auch die SPD gesehen. Kurz vor dem Bekanntwerden der privaten Initiative hatte die SPD-Fraktion im Bezirk Sodingen die Verwaltung aufgefordert, sich über die Realisierung eines Tierfriedhofs Gedanken zu machen.

Mit der Eröffnung einer solchen Ruhestätte an der Riemker Straße im Bezirk Herne-Mitte hätte sich das Thema für Sodingen aus Sicht der Stadt erledigt. „Es ist davon auszugehen, dass der Bedarf nach Tierbestattungen für das gesamte Stadtgebiet Herne damit auf Jahre gedeckt werden kann“, so Stadtgrün.