Herne. . Seit gut einem Jahr betreibt das Ehepaar Morck auf dem Herner Weihnachtsmarkt einen Champignons- und Blumenkohlstand - nicht nur für Vegetarier.
Das Herner Ehepaar Morck betreibt seit gut einem Jahr einen Champignons- und Blumenkohl-Stand und ist damit nun auch auf dem Weihnachtsmarkt in Herne-Mitte vertreten. Das Ehepaar hat darüber hinaus eine Mandelbrennerei und einen Ausschank, genannt „Max und Moritz“.
„Schon meine Eltern waren Schausteller. Es war klar, dass ich in ihre Fußstapfen trete“, erzählt Uwe Morck. Und doch: Zuerst habe er eine Schlosser-Lehre absolviert, aber in dem Beruf habe er „nie gearbeitet“. Der 61-Jährige öffnet den Champignons- und Blumenkohl-Stand auf dem Boulevard in Höhe der Behrensstraße morgens um spätestens 10.30 Uhr und schließt ihn um 20 Uhr ab. „Ich stehe tagsüber hier und bediene unsere Kunden, und in den letzten Wochen haben wir schon viele Stammkunden gefunden“, freut sich Melanie Morck.
Sie habe die Idee zu dem Champignons- und Blumenkohl-Stand gehabt, berichtet sie. Und das kam so: Neben verschiedenen Volksfesten steht das Paar mit seinen Ständen vor allem im Gysenberg-Park, sagt die 43-Jährige. Dabei sei ihr aufgefallen, dass immer mehr Menschen vegetarische Kost verlangten, so kam sie auf die Idee. Eine Portion Gemüse kostet bei ihr vier Euro.
Sohn hilft bei der Arbeit
Melanie Morck hat schon als Friseurin, Reiseverkehrskauffrau und in der IT-Branche gearbeitet, erst mit der Beziehung zu Uwe Morck sei sie ins Schausteller-Leben eingestiegen. „Jetzt würde ich nie wieder etwas anderes machen wollen“, sagt sie lachend. Der Umgang mit den Kunden, aber auch das Vorbereiten der Speisen gefielen ihr besonders.
Melanie Morck macht bis auf die Sauce Hollandaise alle Soßen sowie die Würzmischung für die Champignons und den Teig für den gebackenen Blumenkohl selbst: „Ich habe wahnsinnig gute Rezepte von einer lieben Freundin bekommen“, erzählt sie. Wer einmal bei ihr probiert habe, wirbt sie, „der kommt zurück“. Übrigens: Auch Sohn Marius wurde schon vom Schausteller-Fieber angesteckt. Neben seinem Studium steht auch er oft hinter einem Morck-Stand.