Haben Sie auch heute noch Engagements an britischen Bühnen?

Mein Agent in England vermittelt mir immer noch Castings. Aber das muss auch zeitlich passen. Vormittags der Anruf und nachmittags vor Ort sein, das geht nicht so einfach.

Zurück in Deutschland 2002, wie ging es da weiter?

Keine großen Rollen, eher Kleinkram fürs Fernsehen. Zwei Auftritte in der „Lindenstraße“, bei denen ich zwei, drei Sätze zu sagen hatte. Und noch ein paar weitere Sachen.

Im „Courage“ sind es jetzt tragende Rollen. Die Stücke werden abwechselnd gespielt. Fällt Ihnen das Textelernen und -behalten leicht?

Das ist mein Job, und es macht ja auch Spaß, sich immer wieder auf neue – oder alte – Rollen einzulassen. Insofern fällt es mir glücklicherweise recht leicht.

Sind Sie nervös vor Auftritten?

Nicht nervös. Da ist eher eine gewisse Grundanspannung, die man aber auch braucht. Und wenn man die hat, hilft am besten eines: spielen.

Was waren Ihre lustigsten Patzer?

Da fällt mir spontan nichts ein, was aber nicht heißen soll, dass es keine gab.

Was mögen Sie lieber: Krimis schreiben oder Schauspielern?

Ich mag beides sehr. Wobei: Schreiben kann ich immer und überall. Die Schauspielerei verlangt einen festen Ort und eine feste Zeit. Und meinen Brotberuf, das Übersetzen, gibt es ja auch noch.

Können Sie sich vorstellen, ein Theaterstück zu schreiben? Oder haben Sie sogar schon eins in der Schublade liegen?

Vorstellen kann ich es mir, aber etwas Konkretes gibt es bisher nicht.

Am 28. September sind Sie zu Gast im VHS-Erzählcafé in Heiligenhaus, Wie sind Ihre Erwartungen?

Ich freue mich sehr darauf. Ich habe mich länger mit Herrn Ihle unterhalten und denke, es wird ein spannender Nachmittag werden.