Heiligenhaus. . Die Technischen Betriebe mussten am Mittwoch wegen zweier umgestürzter Bäume ins Paradies ausrücken. Keine neuen Einsätze für die Feuerwehr. Aufräumarbeiten nach Ela haben weiter Priorität. Ein Überblick.

Nicht lange ist es her, seitdem das Pfingst-Unwetter über Deutschland fegte und auch in Heiligenhaus viel Zerstörung hinterließ. Nun schüttet es wieder mal wie aus Eimern. Ob man allerdings wieder vergleichbares Chaos in der Stadt erwarten muss, bleibt abzuwarten. Ganz ohne Folgen bleibt der Niederschlag nämlich nicht. „Durch den aktuell anhaltenden Dauerregen sind die Waldböden so sehr aufgeweicht, dass weiterhin eine erhöhte Gefahr durch umstürzende Bäume besteht“, meldete die Stadt am Mittwochmorgen auf ihrer Homepage.

Konkret bedeutet das, dass sämtliche Waldwege wie zum Beispiel die am Vogelsangbachtal vorerst gesperrt sind. Dort mussten die Technischen Betriebe am Mittwoch „Im Paradies“ aufgrund von zwei umgestürzten Bäumen zum Einsatz ausrücken. „Die Sperrungen sollen nach unserer Planung bis einschließlich Sonntag gelten“, sagt Michael Borowski, Leiter der Technischen Betriebe.

Aufräumarbeiten dauern weiter an

Da man weiterhin noch mit den vielen Sturmschäden von Pfingsten beschäftigt ist, biete der Dauerregen nicht gerade optimale Arbeitsbedingungen. „Wir sind einiges gewöhnt, trotzdem ist der ständige Regen natürlich hinderlich für Priorität eins: die Aufräumarbeiten“, erklärt Michael Borowski. Zuversichtlich sei man trotzdem, da der Wetterbericht für die nächsten Tage trockenes Wetter vorhersagt und sich damit auch die Bodenverhältnisse verbessern würde. „Die Arbeiten entlang des Panoramaradwegs möchten wir ebenfalls bis Anfang nächster Woche bis zum Essener Gebiet fertig stellen. Alle Schäden zu beseitigen, kann allerdings noch mehrere Wochen dauern“, so der Leiter der Technischen Betriebe.

Glücklicherweise musste die Feuerwehr bisher noch zu keinem Einsatz aufgrund der Regenfälle ausrücken, wie Nils Vollmar, Pressesprecher der Feuerwehr, erklärt. Auch sonst habe man bisher noch keine Schäden oder Vorfälle von Privatpersonen verzeichnen müssen. Bisher sorgte der andauernde Niederschlag also nicht für verheerende Schäden wie zuletzt. Allerdings will man noch nicht endgültig Entwarnung geben, wobei die Feuerwehr zudem stets in Bereitschaft steht, wie Vollmar sagt. „Wir verfolgen natürlich die Wettermeldungen und achten auf mögliche Vorwarnungen und stehen auch mit der Stadt in Kontakt“, so der Pressesprecher der Feuerwehr.