Heiligenhaus. . Erster Frühlingswochenende, erster schwerer Unfall: Ein 48 Jahre alter Motorradfahrer vom Niederrhein verlor in einer Linkskurve an der Heiligenhauser Ruhrstraße die Kontrolle über seine Maschine und landete im Straßengraben. Er wurde ins Klinikum Niederberg gebracht, das Motorrad war nicht mehr fahrbereit.

Das erste Wochenende mit herrlichem Frühlingswetter nahmen nicht nur die Fußgänger zum Anlass, um sich mal wieder von der Sonne kitzeln zu lassen. So wurden auch wieder viele Motorräder aus der Garage geholt, um einen Ausflug auf den zweiradfreundlichen Straßen Niederbergs zu unternehmen. Bedauerlicherweise endete der Trip dreier Motorradfahrer vom Niederrhein in Heiligenhaus mit einem Unfall und einem Schwerverletzten.

Die drei Männer aus Rheinberg, Alpen und Moers befuhren mit ihren schweren Maschinen am Sonntag gegen 12.45 Uhr die landschaftlich reizvolle sowie für Motorradfahrer fahrtechnisch anspruchsvolle Ruhrstraße. Obwohl die Strecke aus gutem Grund mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h beschildert ist, überholte das Trio nach Zeugenaussagen mehrere Fahrzeuge, die sich ans Tempolimit hielten. In einer Linkskurve jedoch verlor der an letzter Position fahrende 48 Jahre alte Rheinberger die Kontrolle über seine Suzuki GSF 1250A. Er kam mit dem Motorrad nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Grünstreifen sowie den rechtsseitigen Geh- und Radweg, bevor die Maschine in einen wasserführenden, verschlammten Graben geriet. Hier überschlugen sich Motorrad und Fahrer; der Rheinberger kam schließlich schwer verletzt unter seiner Suzuki zu liegen. Im Klinikum Niederberg wurde er stationär versorgt, das nicht mehr fahrbereite Motorrad wurde aus dem Graben geborgen und abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 6000 Euro.