Immer mehr Unternehmen setzen auf eine Ingenieursausbildung in Kooperation mit dem Campus Velbert/Heiligenhaus. Mit der Valtech GmbH hat die Hochschule jetzt das 100. Kooperationsunternehmen für die dualen Studiengängegewonnen. Ab dem kommenden Wintersemester erhalten zwei Bachelorstudenten der Mechatronik und Informationstechnologie die Möglichkeit, ihre Praxisphasen im Rahmen des Kooperativen Ingenieursstudiums (KIS) bei der Fullservice-Digitalagentur in Düsseldorf zu absolvieren.
Die Studierenden sollen im Bereich Digital Automotive eingesetzt werden. Dort werden digitale Produkte entwickelt, um Internetangebote im Auto zugänglich zu machen. „Von einem einfachen Online-Zugang bis hin zum Zugriff auf spezielle Apps ist hier alles denkbar“, sagt Andreas Peters, Director Digital Automotive bei Valtech. Die Nachfrage nach solchen Angeboten sei schon vorhanden und werde künftig steigen.
Arbeitszeit ab dem ersten Semester
„Wir halten das Konzept, ein Studium von Anfang an mit Praxistagen im Unternehmen zu verknüpfen, für den besten Weg, hoch qualifizierte Berater auszubilden“, erklärt Peters die Entscheidung seiner Firma für die Zusammenarbeit mit dem Campus. Beim Kooperativen Ingenieursstudium (KIS) verbringen die Studierenden ab dem ersten Semester Arbeitszeit in ihrem Kooperationsunternehmen und können beispielsweise an Projekten mitarbeiten. „So lernen die Studierenden frühzeitig die spezifischen Themenstellungen und Arbeitsabläufe ihrer Unternehmen in der Praxis kennen. Die Studenten haben hierbei die Möglichkeit, ihr erlerntes Wissen aus dem Studium mit dem Unternehmens-Know-how zu kombinieren und praktisch anzuwenden“, erläutert Prof. Christian Weidauer, Standortleiter am Campus Velbert/Heiligenhaus, die Idee zum Studium mit integrierten Praxisphasen. „Auch Unternehmen, die nicht in klassischen Lehrberufen ausbilden und gezielt Ingenieure mit Hochschulabschluss suchen, erhalten mit dem Studienmodell KIS die Möglichkeit, früh Nachwuchs zu gewinnen und zu entwickeln.“