Heiligenhaus. .
Geht es nach der SPD-Fraktion im Stadtrat, hat es zweispurigen Straßenverkehr auf dem Südring die längste Zeit gegeben. Denn in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt sollen dessen Mitglieder am Dienstag, 26. November, die Verwaltung damit beauftragen, so bald wie möglich Voraussetzungen für eine ohnehin fest eingeplante Einrichtung von Gegenverkehr zu schaffen.
Umgehungsstraße entlasten
Hintergrund für diese Pläne ist eine Entlastung der Westfalenstraße, auf die sich aus Velbert kommende Autofahrer beschränken müssen, wenn die Hauptstraße nach erfolgtem Umbau verkehrsberuhigt ist. Momentan verlaufen drei Fahrspuren in Richtung Osten, während nur eine Richtung Westen führt. Zudem sollen Verkehrsteilnehmer aus dieser Fahrtrichtung nicht mehr große Umwege machen müssen, um Stadtteile wie Heide und Nonnenbruch einfach erreichen zu können. Bislang wurde eine veränderte Verkehrsführung stets an die Fertigstellung des A-44-Lückenschlusses gekoppelt. „Aus Sicht der SPD sollte diese Änderung allerdings auf den frühest möglichen Zeitpunkt vorgezogen werden, da der aktuelle Zustand nach der umbaubedingten Schließung der Hauptstraße unbefriedigend erscheint“, erklärt Fraktionsvorsitzender Peter Kramer. In der nächsten Ausschusssitzung im Januar kommenden Jahres soll die Stadt dann darstellen, welche Umbaumaßnahmen und Änderungen im Detail erforderlich sind und in welchem Zeitrahmen die Umsetzung realistisch betrachtet erfolgen kann.