Ratingen-Hösel. . Bürgerinitiative Barrierefreie Bahnhof Hösel appelliert in zwei offenen Briefen an die Minister Groschek und Ramsauer. Einen barrierefreien Ausbau sehen auch viele Heiligenhauser als wichtig an.
Mit zwei offenen Briefen wendet sich die Bürgerinitiative Barrierefreier Bahnhof Hösel an die Verkehrsminister des Bundes und des Landes NRW. In beiden Schreiben appelliert die Bürgerinitiative an die Minister, die Deutsche Bahn anzuweisen, eine barrierefreie Lösung anzugehen und die dazu notwendigen Mittel bereitzustellen.
Im Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer heißt es: „Die von den Verkehrsträgern angebotene Alternative, ein Umweg von 600 bis 1000 Metern je nach Standort des Reisenden über Rampen zur neuen Brücke in acht Metern Höhe und herunter, wird von den Verbänden der Menschen mit Behinderungen, der Senioren und von nicht-organisierten Reisenden mit eingeschränkter Mobilität [...] als schikanöse Zumutung angesehen.“ Für eine barrierefreie Gestaltung im Sinne der Bürgerinitiative schlägt diese im Brief an Landesverkehrsminister Michael Groschek vor, EU-Fördermittel zu beantragen. Das Schreiben kritisiert außerdem, die von DB und VRR angekündigten Mittel seien im Finanzierungsplan von DB und Ministerium nicht eingestellt worden.