Wenn ein Mensch an einer Demenz erkrankt, wirft das bei Betroffenen und Angehörigen viele Fragen auf. Wie äußert sich die Krankheit? Welche Hilfsangebote gibt es, und wie lassen sich Hilfen finanzieren? Um Betroffene und Angehörige zu unterstützen, bietet das Wohnstift Domizil in Heiligenhaus ab Mittwoch, 5. Juni, eine neue Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz an.
Wer Interesse hat, kann am Mittwoch, 5. Juni, um 17 Uhr ins Domizil Südring 90, kommen. Bei der Auftaktveranstaltung wird Dr. med. Christian Aheimer, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, in das Thema Demenz einführen. In seinem Vortrag „Demenz verstehen, versorgen und behandeln“ erhalten die Teilnehmer Informationen über das Krankheitsbild und konkrete Tipps, die den Umgang mit der Erkrankung erleichtern. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen. Die Veranstaltung wird etwa zwei Stunden dauern. Mitarbeiter des Domizil Wohnfühlen begleiten das Treffen und ziehen sich nach dem Vortrag auf Wunsch zurück. Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung sind weitere Treffen am 28. August und 20. November vorgesehen.
Ein weiteres Demenz-Angebot des Domizil Heiligenhaus ist die Demenzsprechstunde für Betroffene, Angehörige und Interessierte. Die offene Sprechstunde findet statt am Donnerstag, 6. Juni, von 10 bis 12 Uhr. Weitere Termine sind der 29. August und 21. November. Pflegedienstleiter Thorsten Eichelhardt berät bei allen Fragen zum Thema Pflege bei Demenz. Zum Gründungstreffen am 5. Juni und zur Demenzsprechstunde am 6. Juni ist keine Anmeldung notwendig, Info unter 02056/58 54 9-23.