Wülfrath. . Ein 19-jähriger Heiligenhauser überschätzte die Geschwindigkeit in einer Linkskurve und verlor die Kontrolle über seinen Wagen. Hoher Sachschaden, aber keine schweren Verletzungen bei den vier Insassen.
In Kurven die Geschwindigkeit richtig einzuschätzen, ist für Fahranfänger ein besonders knifflige Disziplin: Einem Heiligenhauser ist dies am Donnerstagabend nicht gelungen. Mit seinem schwarzen VW Golf geriet er in einer langgezogenen Linkskurve sprichwörtlich aus der Bahn und landete in der Leitplanke. Der 19-Jährige und seine drei Mitfahrerinnen (16, 17 und 18 Jahre) hatten dabei Glück: Abgesehen von nicht unerheblichem Sachschaden kamen die vier Insassen überwiegend mit dem Schrecken und ohne schwere Verletzungen davon.
Gegen 21.30 Uhr war der Heiligenhauser auf der außerörtlichen Flandersbacher Straße in Wülfrath zwischen den Ortsteilen Rohdenhaus und Flandersbach unterwegs. Vermutlich zu flott, da er den Wagen gegen den rechten Bordstein lenkte und dann aufgrund mangelnder Erfahrung am Steuer beim Gegenlenken die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Ausgangs der Kurve schleuderte das Auto demzufolge nach links, geriet in den Gegenverkehr und prallte schließlich gegen die Leitplanke sowie einen Baum. Erst nach etwa 15 Metern stand das schwer beschädigte Cabriolet wieder still; dank angelegter Sicherheitsgurte und ausgelöster Airbags kamen die vier glimpflich davon. Nur eine 17-Jährige aus Heiligenhaus wollte sich später in ambulante ärztliche Behandlung begeben.
Keine Rettung gab’s dagegen für den Golf, der wirtschaftlichen Totalschaden erlitt. An der Leitplanke und dem Baum entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von mindestens 8000 Euro.