Heiligenhaus. . Dieses Jahr gab es in Heiligenhaus sieben Fälle. Für den Betrug kann sogar eine Haftstrafe drohen.
Kostenlos tanken – davon träumt dieser Tage wohl jeder Autofahrer. Manche allerdings lassen diesen Traum auf illegale Art und Weise Realität werden. In Heiligenhaus kam es in diesem Jahr bisher zu sieben Fällen von Spritdiebstahl an der Tankstelle.
Ranfahren, tanken, wegfahren – ohne zu bezahlen: „Seitdem der Preis in den letzten fünf Jahren so hochgegangen ist, ist ein Anstieg zu verzeichnen“, hat Stefan Göbels beobachtet. Der Leiter der örtlichen Polizeiwache stellt aber klar: Von einer Häufung könne keine Rede sein. Zur Aufklärungsquote macht er keine Angaben. Erleichtert wird der Polizei ihre Ermittlungsarbeit durch Videoüberwachung an vielen Tankstellen. Darauf aber seien viele Täter eingerichtet: „Sie hängen zum Beispiel ihr Kennzeichen ab oder fahren mit einem falschen“, berichtet Göbels.
Das Geld für die Tankfüllung illegal zu sparen, kann Autofahrer teuer zu stehen kommen: Der Betrug wird mit einer Geldstrafe geahndet – oder mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.