Weil geografisch benannte Facebook-Seiten nicht den Richtlinien des Sozialen Netzwerks entsprechen, muss sich die Stadt einen neuen Namen für ihre Seite dort überlegen. Im Netz sucht sie nach Vorschlägen.

Seit März ist die Stadt Heiligenhaus mit einer eigenen Seite auf Facebook vertreten – nun muss sie sich für ihren Auftritt in dem sozialen Netzwerk einen neuen Namen suchen. Denn laut Facebook-Richtlinien ist die rein geografische Ortsbezeichnung von Städten als Facebook-Name unzulässig. Die Begründung: Der Betreiber der Seite sei dadurch nicht klar ersichtlich.

Stefan Kondring, bei der Wirtschaftsförderung für den Heiligenhauser Facebook-Auftritt verantwortlich, beschäftigt sich schon seit längerem mit diesem Thema – und hat es jetzt auf Facebook zur Diskussion gestellt. „Auch wir dürfen ab September 2012 auf Facebook nicht mehr „Stadt Heiligenhaus“ heißen. Frage an euch: Wie sollten wir unsere Fanseite künftig nennen?“

Die reichen in den rund 25 Kommentaren mittlerweile von „Santa Casa“ über „Heljens“ bis zu „Stadtportal Heiligenhaus“.

Hat Stefan Kondring bereits einen Favoriten? „Wir sammeln erst einmal“, erklärt er. „Vielleicht kommen von den Fans noch mehr Vorschläge.“ Bis Ende September habe die Stadt ja noch Zeit, den Namen zu ändern. „Das ist ja noch ‘ne Ecke hin.“ Um ganz auf Nummer Sicher zu gehen, will Kondring eine Liste mit Namensvorschlägen machen, um sie an Facebook zu schicken. Damit sichergestellt wird, dass der neue Name auch wirklich den Richtlinien des Portals entspricht.