Wülfrath. Im Rheinland und in Westfalen gibt es viele mittelalterliche Burgen. Auf Wanderungen lassen sich nicht nur alte Herrenhäuser, sondern auch historische Stadtkerne und Landschaften rundherum erkunden. Ein Tourtipp durchs Niederbergische.

Wir verlassen den S-Bahnhof Wülfrath-Aprath in nordwestlicher Richtung und biegen nach links in die L74 (Wiedener Straße) ein. Nach nur kurzer Strecke zweigt nach links ein Weg ab, der mit den Zeichen „Raute 4“ und „Eulenkopfweg“ (Wegzeichen wie ein geschweiftes V im Kreis) gekennzeichnet ist. Der Weg führt uns zum Mühlenteich und zur Aprather Mühle (1).

Für den Abstecher zum Schloss gehen wir zwischen westlichem Teichufer und Bachlauf der Düssel nach Nordnordost, bis der Weg sehr bald in die Landstraße L74 einmündet, wir folgen dann dem Straßenverlauf nach rechts bis zum Schloss Aprath (2). Danach geht es auf dem gleichen Wege zurück zum Mühlengelände. Indem wir dort nach rechts (Nordwesten) schwenken, finden wir unsere mit „Raute 4“ und „Eulenkopf“ gekennzeichnete Wegrichtung wieder und folgen den Markierungen aufwärts über freies Feld bis zum Waldrand.

Dort knickt unser Wanderweg nach links ab und führt uns am Waldrand entlang, schwenkt dann nochmals nach links und führt uns über Wiesen an einem Feldkreuz von 1762 vorbei auf das Dorf Düssel zu. Dort geht es am Friedhof entlang und an der Ev.Kirche nach rechts auf die Dorfstraße. Im Ort stoßen wir gleich auf ein bergisches Fachwerkensemble und im weiteren Gang durch Düssel noch auf weitere Fachwerkbauten (3). An der Dorfstraße liegt auch Haus Düssel (4), ihm gegenüber befindet sich die Kath. Kirche (5).

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An der Kreuzung der Dorfstraße mit der Tillmannsdorfer Straße müssen wir nach links und laufen ein Stückchen südlich. An der Einmündung des Dorfermühlenwegs wenden wir uns mit „Raute 4“ und „N“ nach rechts und verlassen den Ort in westlicher Richtung. An der Wegkreuzung geht es nach links und über die Felder bis zur Bahnunterführung.

Dort gehen wir nun ohne Markierung geradeaus weiter bis zur Landstraße in Hahnenfurth, wenden uns da nach rechts, finden das Zeichen „Eulenkopf“ wieder und laufen auf der linken Straßenseite, bis in einer Linkskurve linkerhand ein altes Gehöft auftaucht: das Gut Heresbach (6).

Haus Düssel
Haus Düssel

Wir folgen noch ein kurzes Stück dem Straßenverlauf nach Westen. Unmittelbar vor der Bahntrasse wenden wir uns mit „Eulenkopf“ nach links auf einen Weg, dem wir nur ein sehr kurzes Stück parallel zur Bahnlinie folgen,weil es gleich wieder nach links über die Felder geht: Wir sehen bereits den Hügel von Schöller.

Unten am Teich laufen wir nach rechts zur Mühle von Schöller (7) und mit einer Linkskurve aufwärts bis zum Rittersitz Schöller (8).An der Wehrmauer entlang geht es weiter im Linksbogen bis zur historischen Dorfkirche Schöller (9), die von alter Bebauung umgeben ist.

Den gekennzeichneten Wanderwegen folgen 

Nach Besichtigung der Kirche halten wir uns wieder nach links und laufen so in nordöstlicher Richtung durch das Dorf, wobei wir auf das Zeichen „umkreistes W“ treffen. Wir laufen weiterhin an der Straße entlang: Linkerhand ist ein Bachtal, rechterhand ist ein Gehölz. Unser Wegzeichen führt uns an der Straßenmündung nach rechts. Am Standort der historischen Lokomotive durchlaufen wir den Tunnel unter der Bahnlinie, schwenken unmittelbar nach rechts und sofort wieder nach rechts. Unser „umkreistes W“ führt uns parallel zum rechterhand befindlichen Bahndamm sehr kontrastreich an Kalksteinwerken und Fachwerkhäusern vorbei, bis wir später andere Bahngleise kreuzen.

Der Weg führt nun weg vom Bahndamm über freies Feld, linkerhand liegt ein Waldstück. An der Wegmündung geht es nach rechts. Wir stoßen sehr bald auf eine kleine Kreuzung mit der Straße L 74 (Bahnstraße), welcher wir nach links folgen. Bald zweigt eine Straße nach rechts ab und wir folgen ihr etwa zehn Meter, doch sofort knickt unser „umkreistes W“ nach links ab und führt uns am Rande des rechterhand liegenden Waldgebiets Tescher Busch entlang in Richtung Nordosten. Nach einiger Zeit zweigt der Weg nach rechts ab und führt abwärts durch die Siedlung Lüntenbeck.

Schloss Lüntenbeck
Schloss Lüntenbeck

An der Straßengabelung geht es nach links, gleich an dem nächsten Sträßchen nach rechts und dann sofort wieder nach links. Wir laufen am Schlossteich vorbei direkt auf Schloss Lüntenbeck zu (10). Danach geht es zurück bis zum Teich und noch ein paar Schritte weiter, bis wir nach halblinks in den Heuweg einbiegen können. Auf ihm absteigend gelangt man zu einer Bahnlinie, die unterquert wird. Sofort dahinter müssen wir nach links an der Industriestraße entlangdurch Gewerbegebiet bis zu den großen Brücken hoch über uns. Man steigt dort nach rechts mit einem Pfad auf und überquert die erste fußgängertaugliche Brücke. Unmittelbar an der Bahnstrecke entlang führt unsere Route auf den S-Bahnhof Wuppertal-Sonnborn zu.