Heiligenhaus. . Kreisverkehr in Isenbügel soll entschleunigen. Zebrastreifen als Querungshilfe für die Fußgänger. Baubeginn ist im Juli 2012.

260 000 Euro wird er den Kreis Mettmann kosten – der Kreisverkehr in Isenbügel. Diese Summe nannte Diplom-Ingenieur Nico Leonhardt von der Abteilung Straßenbau der Kreisverwaltung Mettmann. Vor dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt skizzierte der Verkehrsexperte am Dienstagabend den Sachstand der derzeitigen Planung.

Im Kreuzungsbereich Langenbügeler Straße, In der Rose und Isenbügeler Straße soll es rund gehen – zum Wohle der Fußgänger, die aufgrund der alten, nicht immer funktionstüchtigen Ampelanlage oft das Nachsehen haben, und zum Wohle der Anwohner, die sich von rasenden Autofahrern gefährdet sehen.

Die Raser sollen buchstäblich ausgebremst werden: Die Fahrbahn verenge sich vor der Einfahrt in den Kreisverkehr, und die Fahrbahn verschwenke dabei um zwei Meter. Leonhardt: „Da tritt jeder Autofahrer automatisch auf die Bremse.“ Die Fußgänger erhalten durch Zebrastreifen sichere Übergänge. Einziger Wermutstropfen: Am Altglas-Containerstandort werden einige Parkplätze verloren gehen.

Mit dem Bau begonnen wird laut Bauzeitenplan am 17. Juli dieses Jahres. Die Fertigstellung ist für den 28. Januar 2013 terminiert. Warum so spät gebaut wird? Zunächst müssten verschiedene Gremien noch den Planungen zustimmen. Leonhardt: „Das braucht sage und schreibe sieben Monate.“