Heiligenhaus. .
Im April 2010 war die „Subway“-Filiale auf dem Rathausplatz eröffnet worden, und schon Ende Juni wurde sie wieder geschlossen – der Franchisenehmer gab auf. Die Einnahmen hätten die Ausgaben nicht gedeckt, sagte er damals.
Seit fast neun Monaten steht der Kiosk jetzt leer. Das nimmt die SPD-Fraktion zum Anlass, im Ausschuss für Stadtentwicklung mal nachzufragen, was denn nun aus dem kleinen städtischen Gebäude werden soll. Denn ein solcher Leerstand vor dem Rathaus wirke „besonders negativ“. Ob mit einer Wiedereröffnung oder Neuvermietung zu rechnen ist, will die SPD deshalb am 22. März im Ausschuss wissen.
SPD fragt im Ausschuss nach
Der Auszug des Franchisenehmers wirft noch weitere Fragen auf: Erhält die Stadt eigentlich noch Miete? Wem gehören die Einbauten, die zurückblieben? Fragen, die womöglich nur im nicht öffentlichen Teil der Sitzung beantwortet werden.
Dass die Stadt an dieser Stelle Steuergelder verbaut hat, ist kein Geheimnis. Allerdings seien die trotzdem gut investiert, findet Volker Hoven vom städtischen Immobilienservice: „Der Umbau war eine städtebauliche Entscheidung“, erklärte er auf WAZ-Nachfrage. Lediglich Fassade und Fenster seien auf Kosten der Stadt gegangen, bloß der Innenausbau sei Sache des Mieters gewesen.