Heiligenhaus. .
Pünktlich zum Winterbeginn setzte in dieser Woche kurzzeitig Tauwetter ein, doch die nächste Schneefront ist schon in Sicht: Zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee ist laut Wettervorhersage im Raum Niederberg über Weihnachten zu erwarten – und gerade jetzt wird auch in Heiligenhaus das Streusalz knapp.
Erst nach den Feiertagen wird am Betriebshof an der Friedhofsallee eine neue Lieferung erwartet – „die Hersteller können gar nicht so viel produzieren, wie momentan gebraucht wird“, erklärt Friedrich Haese, Leiter der Technischen Betriebe vor Ort. Das sei bundesweit das Hauptproblem. „Außerdem haben bei dem Wetter auch die Spediteure Probleme.“
Winterdienst wird eingeschränkt
Für die kommenden Tage kündigt Friedrich Haese deshalb an: „Wir werden vieles liegenlassen müssen“ – der Winterdienst wird eingeschränkt. „Die letzten Tage haben viel Salz gekostet, um den Matsch wegzukriegen“, deshalb werde man sich jetzt vor allem aufs Schieben beschränken. Streusalz soll nur noch Notfall-mäßig zum Einsatz kommen, zum Beispiel auf Überwegen.
Teile der Schneemassen wurden in dieser Woche bereits abtransportiert: Von Hauptstraße und Südring sowie aus großen Kreuzungsbereichen ging es zu einem Lagerplatz am Güterbahnhof. „Dort ist die Kapazität allerdings erschöpft.“