Heiligenhaus. .

Im Rathaus gaben sich am Freitag Barbara Piprek (28) und Sascha Hapka (32) das Jawort. Der Start ins Eheglück verlief allerdings mit Hindernissen: Ein Teil der Hochzeitsgäste stand auf der A2 im Stau.

Aus Celle wollten 30 Bundeswehrsoldaten der Heeresfliegerstaffel 109 anreisen, um bei der Hochzeit ihres Hauptfeldwebels Spalier zu stehen. Da die Autobahn gesperrt war, kehrten die Kameraden schließlich um. Nur einer kam durch: Er reiste aus Gelsenkirchen an.

Kirchliche Trauung in St. Suitbertus

Die kirchliche Trauung folgte nachmittags in St. Suitbertus; am Abend wurde mit 85 Gästen in Ratingen gefeiert.

Aus Wolfenbüttel stammt der Bräutigam, die Braut ist in Schlesien geboren und wohnt seit 1989 in Heiligenhaus. Hier will das Paar, das im Januar Nachwuchs erwartet, auch künftig leben. Kennen gelernt hat die Krankenschwester ihren Märchenprinzen aber ganz woanders: im Mai 2009 an einer Pool-Bar auf Gran Canaria. „Ich war dort auf Kuschel-Urlaub“, erzählt Sascha Hapka im Bundeswehrjargon – gemeint ist der letzte Urlaub vor dem Abflug zum Afghanistan-Einsatz.