Heiligenhaus. .
Das schlechte Wetter schlägt nicht nur aufs Gemüt, sondern macht auch der Feuerwehr zu schaffen. Richtig dicke kam’s am Dienstagmorgen, als Starkregen einsetzte. „Um 8 Uhr ging’s los“, sagt Stadtbrandinspektor Ulrich Heis.
Am Nord- und Südring wurden Straßenstücke überflutet – dort waren Gullys verstopft. Ein verstopftes Stauwehr machte den Helfern hingegen am Angerweg 30 zu schaffen. Dort hatten sich Gestrüpp und Baumteile verfangen, der Angerbach drohte das unmittelbar an dem Bach gelegene Anwesen zu überfluten. Auch der vorgelagerte Teich war bereits bedenklich angeschwollen – „wir konnten zeitweise ein Überlaufen nicht ausschließen“, sagt der Heiligenhauser Feuerwehrchef.
Stauwehr am Angerweg von Gestrüpp befreit
Mit Seilen gesichert beugten sich Einsatzkräfte an dem kleinen Wehr hinunter, um angeschwemmtes Baum- und Astwerk herauszuziehen, damit das Wasser wieder frei fließen kann. Zur Sicherung des nahen Gebäudes wurden alle Eingänge vorsorglich mit Sandsäcken gesichert.
Die Einsatzstelle wurde auch am Dienstag regelmäßig kontrolliert, um schnell eingreifen zu können, bevor Bach oder Teich über die Ufer treten.
Sandsäcke verteilt
Ganz in der Nähe, ebenfalls am Angerweg, floss das Wasser in Sturzbächen einen Hang hinunter und drohte einen Hof zu überschwemmen – der Eigentümer wurde von der Feuerwehr ebenfalls mit Sandsäcken ausgestattet.