Heiligenhaus. .

Ein fünfjähriger Junge ist am Samstag im Freibad Heiligenhaus ums Leben gekommen. Andere Kinder hatten den Jungen im Nichtschwimmerbecken leblos auf dem Bauch treibend entdeckt.

Ein fünfjähriger Junge ist am Samstag, 5. Juni, im Heljens Bad ertrunken. Das Kind besuchte mit der Mutter und zwei Geschwistern (zwei und vier Jahre) das Freibad. „Wie der Junge ins Becken kam, wissen wir noch nicht“, erklärte Frank Sobotta, Sprecher der Kreispolizei Mettmann. Hinweise für ein Fremdverschulden gebe es aber nicht, es sei von einem tragischen Unglücksfall auszugehen.

Der Fünfjährige war gegen 16.30 Uhr von Kindern im Nichtschwimmerbecken leblos auf dem Bauch treibend entdeckt worden. Ein Rettungssanitäter versuchte, den Jungen zu reanimieren, was jedoch nicht gelang. Das Kind wurde ins Klinikum Niederberg gebracht, wo es starb.

Bäderleiter Holger Brembeck ist mehr als bestürzt über den Unfall. Um die 2500 Badegäste seien am Samstag im Freibad gewesen, berichtete er. „Die Aufsichtskräfte werden durch die DLRG unterstützt. Es waren sechs Leute an den Becken. Der Ersthelfer war ein Mitarbeiter, der gleichzeitig bei der Feuerwehr ist und weiß, was zu tun ist.“ Ob der Unfall Konsequenzen für den Bäderbetrieb habe, könne er noch nicht sagen. Brembeck will die Ermittlungsergebnisse der Polizei abwarten.