Heiligenhaus. .
Bei der Vorlage von Videoaufnahmen zeigte sich ein 40-jähriger Mann aus Heiligenhaus gegenüber der Polizei geständig: In der Innenstadt und in einem zwischen Heiligenhaus und Velbert verkehrenden Linienbus habe er an verschiedenen Tagen im April und Mai junge Mädchen verfolgt.
Der Mann war wie berichtet den Kindern durch sein ungewöhnliches Verhalten aufgefallen. Sie fühlten sich erheblich belästigt. In einem Fall war das Mädchen auch angesprochen worden.
Nach Veröffentlichung der Fälle in den Medien gab es schon bald gleich mehrere Hinweise aus der Bevölkerung. Die Ermittlungen zielten schließlich auf den 40-jährigen Arbeitslosen als Tatverdächtigen. Dieser räumte in seiner Vernehmung ein, dass er die drei jungen Mädchen jeweils aus Langeweile verfolgt und in einem Fall in Velbert auch angesprochen hatte. Sexuelle Motive bestreitet der Beschuldigte jedoch ganz ausdrücklich. Dennoch wurde gegen den bislang polizeilich noch nicht in Erscheinung getretenen Mann ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung und Nötigung eingeleitet. Zudem veranlassten die Ermittler, dass er sich in psychiatrische Betreuung begibt.