Heiligenhaus. .
„Eine gesunde Ernährung schon im Grundschulalter ist für unsere Kinder wichtig für eine gute Entwicklung“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Wilhelm Droste. Deshalb freue es ihn um so mehr, dass unter anderem die Heiligenhauser Grundschule Regenbogen für das Schulobst-Programm der EU ausgewählt wurde. Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers hatte gestern zusammen mit Schulministerin Barbara Sommer und Verbraucherminister Eckhard Uhlenberg das Programm und die teilnehmenden Schulen vorgestellt.
In NRW wurden 355 Grund- und Förderschulen ausgewählt – insgesamt aber lagen 760 Bewerbungen auf dem Schreibtisch der Regierung. Vier Punkte dienten bei der Auswahl als wichtigste Kriterien: 1. Flächendeckung – mindestens drei Schulen pro Kreis beziehungsweise kreisfreier Stadt; 2. „Pädagogische Faktoren“ – pädagogische Begleitmaßnahmen, Verankerung im Schulprogramm, schulinterner Lehrplan, Zubereitung des Obstes oder Gemüses in der Schule; 3. „Soziale Faktoren“ – besondere Bedarfslage der Schule, dokumentiert durch die Lage innerhalb des Fördergebietes „Soziale Stadt“ oder Teilnahme am Landesprogramm „Kein Kind ohne Mahlzeit“ oder „Stadtumbau West“; 4. Weiteres Engagement der Schulen sowie organisatorische und strukturelle Rahmenbedingungen – Benennung eines Ansprechpartners, Ganztagsangebote, Teilnahme am Schulmilchprogramm, Elterninformation.
Die Oberilper Grundschule erfüllte alle diese Kriterien und darf sich nun über das kostenlose Obst freuen. 100 Gramm der gesunden Vitaminbomben bekommt dann jedes Kind pro Schultag. Obst und Gemüse sollen aber nicht bloß in den Schulen angeliefert, sondern gemeinsam von Lehrern und Kindern zubereitet und in den Unterricht integriert werden. „Damit wird den Kindern bereits zu Beginn der Schulzeit ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten nahe gebracht“, so Droste.