Heiligenhaus. .

Eigentlich hatte Bürgermeister Dr. Jan Heinisch eine Einladung zur Bundesversammlung in Berlin, doch ein anderer Termin lag ihm wesentlich mehr am Herzen: die Verabschiedung seiner Sekretärin Christine Klimmek in den Ruhestand (die WAZ berichtete). Als Überraschung hatte Heinisch denn auch zwei Wegbegleiter, sprich frühere Chefs der 59-Jährigen dazu eingeladen: Altbürgermeister Peter Ihle und den ehemaligen Stadtdirektor Dr. Werner May.

Ein großes Hallo und herzliche Begrüßung gab’s da. Nicht nur für Christine Klimmek, sondern auch für Gerda Gerull und Doris Schwabe. Sie beginnen ebenfalls nun den passiven Part ihrer Altersteilzeit. Der Name Gerull dürfte den Absolventen des Kant-Gymnasiums nicht unbekannt sein: Seit 1989 war die gelernte Bürokauffrau im Sekretariat als Teilzeitkraft tätig. „Daran kann ich mich auch noch erinnern. Im Guten wie im Schlechten“, grinste da Heinisch bei der Verabschiedung vielsagend. „Jetzt werde ich es erst einmal genießen, beim Urlaub nicht mehr auf die Ferien angewiesen zu sein“, freute sich die 60-Jährige, die mit den beiden anderen Ruheständlerinnen auch weiterhin in Kontakt bleiben will: „Wir kennen uns seit der Jugendzeit. Und man sieht sich ja häufig im Dorf!“

Doris Schwabe hat sich zunächst einmal die Renovierung der Wohnung vorgenommen: „Das ist dringend notwendig.“ An ihre Zeit im Vorzimmer der verschiedenen Beigeordneten und Kämmerer erinnerte sie sich gern zurück. Namen wie Achim Ferrari und Ulrich Hommel ließen auch die anderen Anwesenden an diesem Vormittag ein wenig die vergangenen Jahre Revue passieren. Fotos von Betriebsausflügen machten die Runde.

Dank der Fraktionen

„Bei meiner Vorstellung vor dem Rat saß Frau Schwabe auf der Tribüne und hat mich schon für den Posten ausgeguckt“, hat Kämmerer Michael Beck erfahren. „Und ich war froh, jemanden zu haben, der die Szene kannte, als ich anfing“, betonte Beck.

Neben dem herzlichen Dankeschön für die drei Damen gab’s noch Präsente vom Bürgermeister, dem Personalrat und den Fraktionen im Rat. Anschließend wurde in der Ratskantine gefeiert.