Heiligenhaus. Für die Ehrenamtler war es ein unruhiges Osterfest: Sieben mal musste die Heiligenhauser Feuerwehr ausrücken. Sogar zum Osterfeuer.
Drei Feuermeldungen, Hilfeleistung bei einer Person in Notlage, Rettungsdienstunterstützung, ausgelaufener Kraftstoff auf der Straße und ein fallender Baum: Das war ein ganz schön unruhiges Osterfest für die vielen Ehrenamtlichen der Heiligenhauser Feuerwehr, berichtet diese.
Los ging es am Karfreitag: Um 16.50 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle in Mettmann die ehrenamtlichen Kräfte zum ersten Mal. Auf der Kettwiger Straße drohte ein größerer Ast auf die Straße zu fallen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, lag ein großer Teil des Astes bereits auf der Straße, hing aber auch noch an dem Baum. Aus dem Korb der Drehleiter wurde der Ast dann mit einer Kettensäge vom Baum abgesägt. Der ganze Ast wurde anschließend zerkleinert, sodass die Straße wieder für den Verkehr frei war.
Angemeldetes Osterfeuer ruft die Feuerwehr auf den Plan
Ostersamstag wurden um 17.51 Uhr alle Kräfte der Feuerwehr Heiligenhaus gerufen: Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung bei einer Gärtnerei auf dem Flurweg. Als die ersten Kräfte eintrafen, stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Feuer um ein ordnungsgemäßes Osterfeuer handelt. Damit konnten rund 40 Einsatzkräfte nach kurzer Zeit wieder zu Ihren Liebsten nach Hause zurückkehren.
Am Ostersonntag wurden die Einsatzkräfte um 10.03 Uhr erneut von ihren Familien getrennt. Der Rettungsdienst forderte die Feuerwehr zur Unterstützung in die Harzstraße nach. Ein Patient musste mit einem Tragetuch aus der Wohnung in den Rettungswagen verbracht werden.
Unruhiger Ostermontag mit vier Einsätzen
Am Ostermontag ging der Melder der Feuerwehr bereits um 3.23 Uhr: Ein Anrufer meldete einen sichtbaren Feuerschein, konnte den genauen Ort allerdings nicht feststellen. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten einen Feuerschein auch wahrnehmen und haben sich auf die Suche gemacht. Von mehreren Seiten der Stadtgrenze aus orteten die Kräfte ein mögliches Feuer. Parallel ermittelte die Leitstelle, ob es ein Brandereignis im Nahbereich von umliegenden Städten gibt. Nach Rund einer Stunde konnten die Kräfte sicher ausschließen, dass es sich um ein Schadfeuer handelt. Gegen 5 Uhr am Morgen konnten die Kräfte wieder in Ihre Betten zurück. Um 11.38 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in den Kinzigweg gerufen. Nachbarn hatten sich Sorgen um einen Anwohner gemacht. Die Feuerwehr öffnete die Türe, der Rettungsdienst übernahm und kümmerte sich um die Person.
Gegen 19:20 Uhr erfolgte der dritte Einsatz am Ostermontag für die ehrenamtlichen Kräfte. Auf der Rheinlandstraße hatte ein PKW auf mehreren Metern Kraftstoff verloren. Der ausgelaufene Kraftstoff wurde mit Bindemittel aufgenommen, als um 19.46 Uhr wieder die Melder der Einsatzkräfte schrillten. Am Sengenholzer Weg im Stadtteil Isenbügel sollte laut Anrufer eine Gartenlaube brennen. Während die Kräfte auf der Anfahrt waren, meldete die Kreisleitstelle, dass es sich um eine Scheune handeln soll. Beim Eintreffen der ersten Kräfte waren Einheiten der Feuerwehr Essen bereits an der Einsatzstelle eingetroffen.