Heiligenhaus. In einer gemeinsamen Aktion von Polizei, Zoll und Ordnungsamt wurden am Freitagabend einige Geschäfte in Heiligenhaus kontrolliert.
Es war nicht der erste sogenannte Zoom-Einsatz in Heiligenhaus, aber wieder konnten die Einsatzkräfte von Polizei, Zoll und Ordnungsamt am Freitagabend fündig werden. Das Ergebnis: In sechs Kiosken gab es Grund zu Beanstandungen, einer wurde sofort geschlossen. Hier gab es Betäubungsmittel im freien Verkauf.
Diese Waren wurden in Heiligenhaus verkauft
Wie die Kreispolizei Mettmann auf WAZ-Nachfrage bestätigt, fand dieser Einsatz am Freitagabend im Rahmen der mittlerweile erprobten Kooperation der Dienststellen im Zeitraum von 18 bis 21 Uhr statt; durchsucht wurden dabei Betriebe im Innenstadtbereich sowie im Nonnenbruch. „Wir mussten einen Betrieb aufgrund der Funde sofort schließen“, berichtet die Kreispolizei. Gefunden worden seien hier unter anderem Betäubungsmittel, Ware sei falsch ausgezeichnet gewesen, „außerdem hat es hier Verstöße bei den Spielgeräten gegeben“, heißt es weiter. Auch eine Sozialversicherungspflicht eines Mitarbeiters werde geprüft.
In weiteren Kiosken wurden ebenfalls Produkte beschlagnahmt wie nicht ausgezeichnete und in Deutschland für den Verkauf freigegebene Waren wie Wasser, aber auch weitere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz habe es gegeben. Verstöße gegen das Jugendschutz- und Nichtraucherschutzgesetz wurden ebenfalls geahndet.