Heiligenhaus. Der größte Sportverein der Stadt hat Räume im früheren Verwaltungsgebäude angemietet. Welche Abteilung sich darüber besonders freut.
Zahlreiche Mitglieder und Gäste – darunter der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer und die stellvertretende Landrätin Annette Mick-Teubler – konnte Wolfgang Müller, Vorsitzender der SSVg 09/12 Heiligenhaus, zum Neujahrsempfang in der Gaststätte Thum 1897 begrüßen.
Der Vorsitzende des mit mehr als 1600 Mitgliedern größten Sportvereins der Stadt gab dabei einen spannenden Ausblick auf das Jahr 2024, das viele Veränderungen mit sich bringen wird.
Neuer Kunstrasen und neue LED-Beleuchtung auf der Sportanlage in Heiligenhaus
Zusätzlich zu der im Februar geplanten Übergabe des neuen Funktionsgebäudes mit sechs Umkleidekabinen wird die Sportanlage einen neuen Kunstrasen und eine LED-Beleuchtung erhalten. „Gerade rechtzeitig, um dem boomenden Mädchenfußball in Heiligenhaus einen weiteren Schub zu geben“, freut sich Müller, der berichten konnte, dass mittlerweile mehr als 70 Mädchen, von der F- bis zur B-Jugend, bei der SSVG 09/12 kicken.
Deutsche Floorball-U13-Meisterschaft wird in Heiligenhaus ausgetragen
Auch die stetig wachsenden Abteilung Floorball kann sich 2024 auf ein großes Event freuen: Nach dem Erfolg der U13-Mädels mit der deutschen Vizemeisterschaft 2023 in Berlin hat der Verband die deutsche Meisterschaft der U13-Mädchen nach Heiligenhaus vergeben. Am 22. und 23. Juni werden sich sieben Mannschaften aus ganz Deutschland mit den Heljens-Haien der SSVg 09/12 in der IKG-Halle messen.
Sportler hoffen, dass keine Hallen gesperrt werden
Die drohende Problematik der eingeschränkten Nutzungsmöglichkeit von städtischen Turnhallen beschäftigte den Vorstand ebenfalls. Dieser hofft, dass es nicht – wie in anderen Städten des Kreises – zu einer langfristigen Schließung der Turnhallen aufgrund von Gebäudeschäden oder als Zufluchtsort kommen wird.
Geschäftsstelle und Kursraum im früheren Strenger-Verwaltungsgebäude
Eine Umfrage unter den Mitgliedern der Abteilung Fitness/Gesundheit ergab laut Müller ein hohes Interesse an Sportangeboten, die vormittags oder am frühen Nachmittag stattfinden könnten. Da sei dem Verein ein Angebot des Verwalters des Strenger-Areals zur rechten Zeit gekommen. Dem Gelände wird bekanntermaßen derzeit neues Leben eingehaucht, die Hallen sind mehrheitlich vermietet. „Von Vereinsinteresse ist das ehemalige Verwaltungsgebäude“, so Müller. Dieses verfügt neben 50 Quadratmetern Bürofläche für eine Geschäftsstelle auch über einen etwa 150 Quadratmeter großen Raum, der für Kurse genutzt werden soll. „Über einen langfristigen Mietvertrag wurde Einigkeit erzielt“, so der SSVg-Vorsitzende. Die Räumlichkeiten werden nun instandgesetzt und sollen dem Verein dann ab April oder Mai zur Verfügung stehen.
Nach dem traditionellen Grünkohl-Essen klang der Empfang mit interessanten Gesprächen zwischen Politikern und Sportfunktionären aus.