Heiligenhaus. Aufregung bei Heiligenhauser Autofahrern: Der „Superblitzer“ an der Velberter Straße hat fehlerhaft ausgelöst. Was das für Betroffene bedeutet.
Einmal 50 km/h, dann wieder 30 km/h: Wer auf der Velberter Straße als Autofahrer unterwegs ist, muss im Bereich der Grundschule Hetterscheidt besonders aufpassen. Je nach Uhrzeit darf man hier unterschiedlich schnell fahren – nun sind einige Heiligenhauser irritiert: Der Super-Blitzer des Kreises hat sie geblitzt, obwohl abends doch 50 km/h erlaubt sind. Die gute Nachricht: Ein Knöllchen haben sie nicht zu befürchten.
„Achtung, Schule!“ heißt es auf dem Verkehrsschild, Kinder kreuzen: Aus diesem Grund gilt für den Bereich rund um die Tersteegen-Schule eine Begrenzung von 30 km/h – jedoch nur montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr. Dass der stationäre Blitzer zeitlich unterschiedlich eingestellt werden kann, das sei technisch kein Problem, berichtet die Sprecherin des Kreises Mettmann, Daniela Hitzemann, auf Nachfrage dieser Zeitung.
Anlage war am Anfang in Heiligenhaus nicht richtig eingestellt
Ganz bewusst stehe die stationäre Messanlage auch genau an solchen Punkten, bei denen vor Kitas, Schulen oder Altersheimen besondere Vorsicht geboten sei. Doch wie kann es sein, dass einige Heiligenhauser, die nach 17 Uhr unterwegs waren, mit den erlaubten 50 km/h geblitzt wurden? „Es hat tatsächlich einen Fehler bei der Einprogrammierung gegeben“, bestätigt die Kreissprecherin.
Doch die sei schnell aufgefallen, einige Betroffene und auch die Polizei hätten den Kreis informiert, „die Programmierung wurde dann korrigiert, sodass nun zu beiden Uhrzeiten richtig kontrolliert wird“, so Hitzemann. Doch auch diejenigen, bei denen das Radargerät fälschlicherweise ausgelöst hat, haben nichts zu befürchten, stellt die Kreissprecherin klar: „Die Personen müssen sich keine Sorgen machen, da alles aussortiert wird, was in den fehlerhaften Zeitraum fällt.“