Heiligenhaus. Die Erweiterung einer Firma im Gewerbegebiet Hetterscheidt-Nord sorgt in Heiligenhaus weiter für Diskussion: UHB fordert eine Ausgleichszahlung.

Die Erweiterung einer Firma in der Migua sorgt auch nach den politischen Diskussionen weiter für Aufregung: So kritisiert UHB-Fraktionsvorsitzender Thomas Rickal, dass eine für das Regenrückhaltebecken vorgesehene ökologische Ausgleichsfläche planiert und eine Wildblumenwiese zerstört worden seien.

Laut des Landschaftspflegerischen Fachbeitrags „Erweiterung Gewerbegebiet Hetterscheidt Nord“, ergebe sich dort durch die geplanten Eingriffe ein Ökounkte-Defizit von 56.580 Punkten, welches auf Flächen der Stadt Heiligenhaus ausgeglichen werden müsse, heißt es in dem Antrag der UHB im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz, der am Dienstag, 23. Mai, um 18 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses tagen wird.

Stadt Heiligenhaus hat bereits Gespräche geführt

Die UHB macht die Planierungsarbeiten zum Thema im städtischen Ausschuss.
Die UHB macht die Planierungsarbeiten zum Thema im städtischen Ausschuss. © Thomas Rickal

Die UHB beantragt, die Verwaltung damit zu beauftragen, auf Basis dieses Defizites einen Vertrag über den finanziellen Ausgleich aufzusetzen und mit dem Bauherrn zu verhandeln. Ausgleichszahlungen seien zweckgebunden für Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege.

Die Stadt Heiligenhaus habe Gespräche mit dem Unternehmen geführt, berichtet der Technische Beigeordnete Andreas Sauerwein; so sehe sich die Geschäftsführung in der Verantwortung, den Bebauungsplan so umzusetzen, wie er vorgesehen sei, insbesondere, was die Ausgleichsfläche angehe.