Heiligenhaus. Noch immer warten Heiligenhauser auf ihre Gelben Tonnen. Das Unternehmen RMG versprach, bald zu handeln – ohne Erfolg. Ölspur sorgte für Ärger.

Noch immer warten viele Heiligenhauser auf ihre Gelbe Tonne: Nachdem zum Jahresende der Wechsel von Awista auf RMG Rohstoffmanagement erfolgt ist, kommt das Unternehmen mit den Auslieferungen im gesamten Kreis Mettmann nicht hinterher. Ärger gab es nun auch mit einem Müllfahrzeug: Durch die ganze Heide verlief eine Ölspur.

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„Was machen wir denn, wenn es noch wärmer wird? Wir haben Angst, dass wir hier bald Ratten haben“, beklagt eine WAZ-Leserin. Ein weiterer ist verzweifelt: „Mitgenommen werden nur die original gelben Säcke, wir haben aber lange keine bekommen. Die Tüten flogen dann auch noch durch die Gegend und von RMG erhalten wir auch auf mehrere Schreiben keine Antwort“, beklagt ein weiterer WAZ-Leser.

Heiligenhauser werden immer weiter vertröstet

Das Problem scheint jedoch nicht auf einzelne Stadtteile zuzutreffen, sondern betrifft einzelne Straßen im gesamten Stadtgebiet, von Isenbügel bis zur Migua – aber auch im restlichen Kreis Mettmann hagelt es weiter Beschwerden. „Es hat auf Kreisebene Gespräche gegeben mit dem Unternehmen, da hieß es, man wolle die Kommunikation verbessern. Es wurde viel versprochen, aber es ist scheinbar wenig passiert“, berichtet Jürgen Hollenberg von der städtischen Kämmerei.

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Die Stadt sei bei der Thematik außen vor, „uns haben am Anfang aber viele Beschwerden erreicht, mittlerweile nur noch wenige, die Abfuhr an sich scheint auch gut zu funktionieren.“ Abgesehen von einem Fall am letzten Freitag im April; da hinterließ das Müllfahrzeug eine Ölspur in der gesamten Heide. „Die Technischen Betriebe haben mit RMG gesprochen, die sich um den Schaden kümmern wollen.“

Keine Stellungnahme von RMG

Vom Unternehmen RMG gab es auch auf mehrere Nachfragen gegenüber unserer Zeitung keine Stellungnahme zu den Problemen.