Heiligenhaus. Beim Wirtschaftsfrühstück der Schlüsselregion gab es Einblicke in Lehre und Forschung auf dem Campus Velbert/Heiligenhaus.

Neue Studiengänge am Campus, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Firmen und Hochschule sowie Alice, die sprechende Roboterin: Das und einiges mehr bot das Wirtschaftsfrühstück der Schlüsselregion auf dem Campus Velbert/Heiligenhaus der Hochschule Bochum.

Mehr als 80 Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung der Schlüsselregion gefolgt und nutzten das Wirtschaftsfrühstück für einen Besuch am Campus in Heiligenhaus. Für einige war es das erste Mal, andere sind bereits langjährige Kooperationspartner der Hochschule.

Drei neue Studiengänge am Campus Velbert/Heiligenhaus

Für alle gab es viel Neues zu entdecken: So hat der Campus in Heiligenhaus seit diesem Wintersemester die drei neuen Studiengänge Mechatronische Systeme, Angewandte Informatik und Wirtschafts- und Industrieinformatik – und trifft damit wohl einen Nerv bei den Jugendlichen: Die Zahl der Erstsemester stieg im Herbst nach coronabedingt etwas schwächeren Jahren wieder auf deutlich über 100. Viele von ihnen studieren in Kooperation mit einem Unternehmen. Dabei machen sie entweder parallel zum Studium eine betriebliche Ausbildung oder sie sind über Praxisprojekte dauerhaft als Werkstudierende in ein Unternehmen eingebunden.

Ausbildung für die Praxis und nicht nur für die nächste Klausur

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Hochschul-Präsident Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens zeigte sich von der Qualität der Studierenden überzeugt: „Wir bilden Ingenieurinnen und Ingenieure aus, die am Ende wissen wollen, wie etwas funktioniert – und nicht nur, was davon wichtig ist für die nächste Klausur.“ Über das Studium hinaus ist der Campus Velbert/Heiligenhaus auch als Forschungspartner der Firmen sehr gut aufgestellt.

Der Campus Velbert/Heiligenhaus der Hochschule Bochum.
Der Campus Velbert/Heiligenhaus der Hochschule Bochum. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

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Standortsprecher Prof. Dr. Markus Lemmen, der aus der Automobilindustrie kommt, betonte die Praxisnähe des Campus: „Bei uns hatte jeder auch Stationen in der Industrie und weiß, worauf es Firmen bei gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten ankommt.“

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen ihre Arbeitsgebiete vor

Beim anschließenden Rundgang durch die Campus-Labore wurden die Besucher von vielen wissenschaftlichen Mitarbeitenden begrüßt, die ihre Arbeitsgebiete vorstellten. Darunter auch Alice, die sprechende Roboterin, die im Schülerlabor Beatrix Biskup unterstützt. So lernt auch schon der Nachwuchs aus den umliegenden Schulen am und mit dem Campus, wie Windräder, Photovoltaik-Anlagen und vieles mehr funktionieren.

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