Heiligenhaus. Die Beleuchtung des Heiligenhauser Panoramaradwegs wird bis zur Dieselstraße ausgebaut – und somit stadtweit. Einschränkungen bei den Arbeiten.
Auf dem Panoramaradweg kommt es nun, wie die Stadt mitteilt, zu einer zweiten Beleuchtungserweiterung. Nachdem der westliche Ausbau in Richtung Unterilp bereits im Sommer beendet wurde, geht es nun in östliche Richtung weiter bis zur Rampe zur Dieselstraße (Höhe Schürhofer Straße).
Die Stadtwerke Heiligenhaus werden nun mit den Arbeiten beginnen, teilt Fachbereichsleiter Michael Krahl mit. Zum Einsatz komme hierbei – genau wie bei der Erweiterung nach Westen bis zur Unterilp – eine LED-Beleuchtung ohne blaue Lichtanteile. Das Licht erscheine dadurch gelb und biete einen starken Kontrast zu dem weißen Licht im Mittelteil des Panoramaradwegs. „Dadurch profitieren jedoch neben Radfahrern, Joggern und Spaziergängern auch Fledermäuse und Insekten, die ohne blaue Lichtanteile eben weit weniger gestört werden“, so Krahl.
Heiligenhaus: Beleuchtung führt zu mehr Sicherheit
Die technische Lösung sei auf Grundlage eines Landschaftspflegerischen Begleitplans mit dem Kreis Mettmann vereinbart worden, weil die beiden Erweiterungen in den „Geschützten Landschaftsbestandteil“ des Panoramaradwegs hereinreichten. „Jetzt, wo es morgens länger und abends früher dunkel wird, kommt das erste Feedback von Nutzern des Panoramaradwegs, das bislang durchweg positiv ist. Die Maßnahme trägt erheblich zum Sicherheitsgefühl von Radfahrern und Fußgängern bei“, ist sich Krahl sicher.
Die Erweiterung sei bereits vor geraumer Zeit vom Rat beschlossen worden. Durch die LED-Technik sei die Stromaufnahme sehr gering. Zudem ließen sich die Leuchten über Dimmprofile in der Leistungsaufnahme und Lichtstärke noch individuell anpassen. Inwieweit die Beleuchtung auch abgeschaltet werden kann in der derzeitigen Energiekrise, dazu gab es keine Stellungnahme von der Stadt.
Panoramaradweg stückweit eingeschränkt
Ab der ersten Oktoberwoche soll eine Tiefbaufirma im Auftrag der Stadtwerke Heiligenhaus den nötigen Leitungsgarben beginnend an der Rampe in Höhe des Dümgesweges beginnen, damit danach die Kabel eingezogen und die LED-Beleuchtung aufgestellt werden könnten. Dazu wird, so teilt die Stadt mit, der Panoramaradweg im jeweiligen Arbeitsabschnitt auf die Hälfte seiner Breite eingeschränkt werden, so dass in diesen Abschnitten die Radfahrer absteigen müssen.
Die Montage der Leuchten solle unmittelbar danach beginnen. Dann sollen die Einschränkungen auf dem Panoramaradweg geringer sein. Die Stadtverwaltung bittet alle Radfahrer und Fußgänger um Rücksicht im Baustellenbereich.
>>> Mitmachen beim Fahrradklimatest
Noch bis zum 30. November, so teilt die Stadt Heiligenhaus weiter mit, laufe der Fahrradklimatest des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club).
Die Stadt Heiligenhaus habe den Aufruf des ADFC zur Teilnahme auf ihrer Homepage heiligenhaus.de verlinkt.