Heiligenhaus. Im Hetterscheidt verlegt die Firman Muenet gerade Glasfaser für schnelles Internet. Danach könnte Heiligenhaus-Nord an die Reihe kommen.
Der Glasfaserausbau in Hetterscheidt geht schnell voran, doch dabei soll es nicht bleiben: Die Firma Muenet möchte nun auch den Bürgern in Heiligenhaus-Nord das Angebot machen, sie mit schnellem Internet zu versorgen – und das auch kurzfristig.
Es wird fleißig gebaut in Heiligenhaus: Derzeit arbeiten gleich drei Tiefbau-Trupps mit jeweils zehn Leuten daran, die Rohre in Hetterscheidt in die Erde zu bekommen, die später die Grundlage für den Glasfaseranschluss bilden. Und: „Fast vier der insgesamt sieben Kilometer sind schon geschafft, und das in nur drei Wochen“, berichtet Geschäftsführer Patrick Nettels. Den Auftrag für den Tiefbau hat Muenet an die Firma Flex Infra Team aus Moers vergeben, mit der die Glasfaserexperten auch sonst zusammenarbeiten.
Schnelles Internet ist bei Heiligenhausern gefragt
„Wir sind in die Lage versetzt worden, Stadtbezirke mit schnellem Internet zu versorgen, die sonst nicht erreicht werden könnten“ freut sich auch Bürgermeister Michael Beck über die schnellen Fortschritte. Insgesamt haben sich in Hetterscheidt 320 Haushalte für eine Anbindung entschlossen und damit 50 Prozent aller überhaupt Angefragten. „Das ist ein deutliches Zeichen“, freut sich Patrick Nettels, der selbst über den reibungslosen Ablauf in Heiligenhaus begeistert ist: „Wir sind sehr unterstützt worden. Zum einen von den Bürgern selbst, da haben die Bürgervereine als Multiplikatoren fungiert, mit vielen Bekannten geredet und sogar eine eigene Internetseite erstellt. Und zum anderen auch von der Stadt, die Kommunikation läuft reibungslos und Entscheidungen werden rasch getroffen.“
Auch Heiligenhaus-Nord soll angeschlossen werden
Bis zum 20. Mai sollen alle Tiefbauarbeiten abgeschlossen sein, weiter geht es dann mit der Montage der Hausübergabepunkte. Gleichzeitig startet Muenet aber schon das zweite große Projekt in Heiligenhaus: „Wir wollen nun auch den Bürgern in Heiligenhaus-Nord anbieten, schnelles Internet zu bekommen. Diesmal sind Briefe an 1200 Haushalte rausgegangen, also fast doppelt so viele wie in Hetterscheidt“, erklärt Nettels.
Bis Ende Mai müssen sich die Haushalte entscheiden
Die Angebotsbündelung beginnt am Freitag und läuft bis Ende Mai, in diesem Zeitraum müssen sich auch diesmal wieder mindestens 40 Prozent der Haushalte dafür entscheiden, einen Glasfaseranschluss legen zu lassen. Betroffen sind die Haushalte nördlich des Panoramaradwegs und westlich der Abtskücher Straße, unter anderem also das Vogel- und das Baumviertel.
Ausbau geht nahtlos weiter
Sollte es in diesem Bereich eine ähnliche Zustimmung geben wie in Hetterscheidt, geht der Tiefbau im Anschluss an die Arbeiten dort direkt los beziehungsweise weiter. Erstellt werden müssten circa 18 Kilometer Tiefbaustrecke – „dann sogar mit vier Teams.“ „Das Angebot von Muenet lebt vom Mitmachen“, so Nettels, der sich auch diesmal wieder ein reges Interesse erhofft.
>>>Auch späterer Anschluss möglich
Ein Anschluss ans Glasfasernetz ist auch im Nachhinein noch für die Haushalte möglich, die sich erst später dazu entschließen. Dann ist der Anschluss allerdings nicht mehr kostenlos.
Informationen zur Firma Muenet und deren Produkten gibt es auf www.muenet-glasfaser.de.