Heiligenhaus. Die Anzahl der Coronainfektionen in Heiligenhaus steigt weiter an. Betroffen sind dabei häufig Schulen. Dauerhaftes Impfangebot ist in Planung.
Die Entwicklung der Coronainfektionen in Heiligenhaus, sie bereitet Sorgen. Die Zahl steigt weiter an, auch die Zahl der Menschen, die sich in Quarantäne befinden. Einen richtigen Infektionsherd kann die Verwaltung zwar nicht ausmachen – aber eine Quelle ist unstrittig.
Ja, die Schulen seien natürlich, wie überall ein Infektionsherd, bestätigt Bürgermeister Michael Beck: „Ich bin deswegen froh, dass man nun wieder zur Maskenpflicht im Unterricht zurückgekehrt ist.“ Doch neben den Schulen sei in Heiligenhaus kein wirkliches Cluster auszumachen, erklärt Stadtsprecher Peter Parnow: „Die Infektionen verteilen sich querbeet über das gesamte Stadtgebiet.“
Quarantäne: Viele Heiligenhauser fragen nun bei der Stadt Heiligenhaus nach
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Alle Hände voll zu tun haben deswegen auch derzeit die Mitarbeiter im Ordnungsamt und Bürgerbüro. Viele Eltern wollen ihre Kinder aus der Quarantäne wieder in den Unterricht entlassen, doch der Kreis Mettmann komme derzeit kaum hinterher, was die Erlasse angehe. „Die Mitarbeiter der Ordnungsbehörde sind derzeit sehr gefordert, aber auch wir können nur handeln, wenn wir entsprechende Erlasse erhalten haben.“ Die Stadt bittet deswegen um Geduld; die vermehrten Nachfragen in den letzten Tagen führten leider nicht zu einem schnelleren Ergebnis.
Des weiteren stecke die Stadt in Vorbereitungen, berichtet Bürgermeister Beck: „Wir planen derzeit ein dauerhaftes Impfangebot hier in Heiligenhaus zu installieren. Es wird dann die erste dezentrale Impfstelle im Kreis mit einem privaten Drittanbieter.“ Mehr werde die Stadt in den nächsten Tagen bekannt geben, „ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im Laufe dieser Woche noch zu Ergebnissen kommen werden, doch derzeit laufen noch einige Prüfungen“, so Beck.