Heiligenhaus. Es ist Wahlkampf und der Klimaschutz ist Thema Nummer eins. Warum wir alle in die Pedale treten sollten – unser Kommentar am Ende der Woche.

Der Bundestagswahlkampf hat begonnen. Das sieht man nicht nur im Straßenbild, das wird man am Samstag auch wieder in der Innenstadt merken. Brauchen Sie neue Kullis, Jojos, Frisbees oder sonst was? Dann nichts wie hin zu den Infoständen der Parteien. Doch das sollte nicht allein der Grund sein: Wählen gehen ist wichtig. Damals, heute und in Zukunft. Wer denkt, sein Kreuz zähle ja eh nicht, der darf sich bitte nicht beschweren darüber, dass der einzelne Bürger ja gar nicht gehört werde.

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Dass Wahlkampf nicht immer schön ist, das musste auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese erfahren. Ein unachtsamer Post, und schon war der Eklat da – und die Diskussion um einen möglichen Parteibeitritt des ehemaligen AfD-Fraktionsvorsitzenden in der Öffentlichkeit. Da mögen ihr die örtlichen Sozialdemokraten möglicherweise einen Bärendienst erwiesen haben am Ende. Denn so sehr Inhalte zählen sollten, so viel Einfluss haben eben auch andere Faktoren auf die Wahl.

Alle wollen Klimaschutz

Auf die Fahne geschrieben haben sich jedenfalls alle Parteien, übrigens auch im Heiligenhauser Rat, den Klimaschutz. Plötzlich behaupten alle, dass Umweltschutz ja eigentlich schon immer ihr Themenfeld war und nicht nur das der Grünen. Die können sich aber auch nicht einfach nur zurücklehnen und abwarten, dass der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit am Ende beim Kreuzchenmachen ausreicht, trotz der vielen schlimmen Nachrichten, die auch gerade wieder aufkommen.

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