Heiligenhaus. Das Wetter spielt in diesem Sommer dem Heiligenhauser Heljensbad zwar nicht sonderlich in die Karten. Aber zumindest sind alle Becken nutzbar.

Bis das große Schwimmerbecken im Freibad befüllt ist, dauert es eine Zeit. Die nimmt sich das Heljensbad-Team immer im Frühjahr. Mitten in der Saison einmal komplett alles erneuern und auf Vordermann bringen zu müssen, kommt eher selten vor – doch nötig war dies nun durch den Starkregen.

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Das Wetter spielt in diesem Sommer dem Heiligenhauser Heljensbad bislang nicht sonderlich in die Karten. Aber zumindest sind alle Becken seit Donnerstag wieder nutzbar. Denn dadurch, dass Teile der großen Liegewiese ins Becken gespült wurden nach dem Unwetter Mitte Juli, habe man keine Alternative gehabt, als das Becken einmal komplett abzulassen und neu zu befüllen, berichtet Bäderleiter Holger Brembeck.

Nicht mehr Wasser eingelassen als nötig

So sah das Schwimmerbecken nach dem Starkregen aus.
So sah das Schwimmerbecken nach dem Starkregen aus. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Bis alles soweit sei, und auch die richtige Temperatur habe, dauere es manchmal, erklärt Brembeck: „Da wir in Heiligenhaus unser Eigenwasser benutzen, konnten und wollten wir nicht so viel auf einmal einspeisen.“ 2800 Kubikmeter benötige das Becken mit allen Systemen drum herum schließlich, und zu Beginn der Arbeiten habe es ja noch das Abkochgebot des Kreises Mettmann gegeben – für Heiligenhaus wäre jedoch nur dann möglicherweise RWW-Wasser bezogen worden, wenn es zu Engpässen bei der Trinkwasserversorgung gekommen wäre. „Da wollten wir natürlich mit den Massen nicht dazu beitragen und auf ein, zwei Tage kommt es da ja auch nicht mehr an.“

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Denn die Freibadsaison, die sei derzeit eh eher schleppend: „Das Wetter lädt natürlich nicht besonders zu einem Besuch ein. Gerade für die Kinder ist das mitten in den Sommerferien natürlich total traurig“, so der Bäderleiter – und erinnert sich an die letzten Sommer zurück. Die waren – vor Corona – meist rekordverdächtig, und auch im letzten Jahr waren die Karten meist ausverkauft.

Letzte Karten fürs Kino

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Ein weiterer Grund, wieso das Schwimmerbecken am Ende doch erst am Donnerstag wieder öffnen konnte, seien übrigens auch die Abpumparbeiten des gesamten Schlamms gewesen – der habe sich natürlich überall verteilt. Doch Brembeck hofft jetzt noch auf viele schöne Tage – und weist auch Kino-Fans darauf hin, sich noch schnell die letzten kostenlosen Tickets für die Filmschauplätze NRW zu reservieren, die am 15. August im Heljensbad gastieren.

Der Einlass ins Freibad ist nur mit einer vorherigen Online-Reservierung möglich, um die Anzahl der Badegäste zu begrenzen und Warteschlangen zu vermeiden. Es gibt zwei Zeitfenster: von 10 bis 14 und von 15 bis 19 Uhr; Eintritt vier Euro für Erwachsene, zwei Euro für Kinder und Jugendliche. Tickets gibt es unter www.neanderticket.de oder im Stadtwerke-Pavillon auf dem Rathausplatz.