Heiligenhaus. Langsamer, bitte: Wäre ein Tempo 30 auf der Westfalenstraße in Heiligenhaus sinnvoll? Das kommentiert unsere Redakteurin am Ende der Woche.

Wenn wir Pennäler in Freistunden ins Rathauscenter wollten, musste man immer gewaltig aufpassen: Die vielen Autos, vor allem die Lkw, sorgten bei uns jugendlich Leichtsinnigen schon mal für Schreckmomente, wenn man mal wieder nicht die Ampel genutzt hatte. Dass ich später einmal bei einem guten Glas Wein mit Freunden an der Hauptstraße sitzen werde, vereinzelt entlang fahrende Autos kaum wahrnehme – jetzt mal ehrlich, das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Stadtentwicklung dauert

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Stadtentwicklung dauert. Aber wenn sich was entwickelt, hat man nach sehr kurzer Zeit schon fast vergessen, wie es vorher war. Wie viel sich in der derzeitigen politischen Lage verwirklichen lässt, und welche Ideen sich durchsetzen werden, wird in den nächsten Jahren spannend zu verfolgen sein.

Ein Fort- oder ein Rückschritt?

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Von Katrin Schmidt und Carla Rüngeler

Unter anderem die Diskussion über ein Tempolimit von 30, dass die Grünen für die Westfalenstraße für den Bereich Bahnhof- bis Kettwiger Straße ins Gespräch gebracht haben unter anderem aufgrund des zunehmenden Publikumsverkehrs am Forum Hitzbleck. Doch lädt man dann nicht Autofahrer ein, wieder über die Hauptstraße zu fahren? Und handeln die Autofahrer am Übergang nicht schon von sich aus vernünftig – eigenverantwortlich – und lassen Passanten oft über die Straße, obwohl sie es gar nicht müssten? Und müsste man dann nicht sogar Fördergelder zurückzahlen? Manche Fort- könnten auch eher Rückschritte sein – zumindest sei diese Diskussion wirklich gut überlegt.