KREIS METTMANN. Am Montag, 10. Mai, beginnen die Bauarbeiten an der Isenbügeler Straße. Neun Monate sind dafür eingeplant. Es wird Verkehrsbehinderungen geben.
Ab Montag, 10. Mai, beginnen in der Isenbügeler Straße die Arbeiten an einem Regenrückhaltebecken. Wegen der Niederschlagsmengen und der Wasserverträglichkeit kann die bisherige Ableitung in den Isenbügeler Bach nicht länger genutzt werden. Zukünftig wird daher das Niederschlagswasser über eine auf der westlichen Straßenseite liegende, kombinierte Transport- und Drainageleitung gesammelt. Die Drainageleitung dient auch zur Aufnahme des Hang- und Schichtenwassers, um ein Unterspülen der Straße zu verhindern. Zusätzlich wird ein rund 20 Meter langes, unterirdisches Rückhaltebecken aus Stahlbeton gebaut. Anschließend wird das Wasser über einen Lamellenklärer in den Bach eingeleitet.
Neun Monate Gesamtbauzeit
Für die Maßnahme sind drei Bauabschnitte und eine Gesamtbauzeit von neun Monaten vorgesehen. Der nördliche Bauabschnitt endet rund 50 Meter südlich der Straße „Am Berg“, der südliche etwa 50 Meter südlich des „Hasenberg“. Fußgänger und Radfahrer können während der gesamten Bauzeit die Baustelle passieren. Für die ersten rund drei Monate wird im südlichen Bereich des Baufeldes eine halbseitige Verkehrsführung für den motorisierten Verkehr mit Ampelanlage eingerichtet, es bleiben alle Fahrbeziehungen erhalten.
Dreimonatige Vollsperrung
Im Anschluss ist für den Bau des Rückhaltebeckens eine etwa dreimonatige Vollsperrung der Isenbügeler Straße unterhalb des Abzweigs Hasenberg erforderlich. Während dieser Zeit wird eine Umleitungsbeschilderung eingerichtet. Der Abzweig Hasenberg bleibt weiterhin aus nördlicher Richtung zu erreichen. Für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge wird ein Passieren der Baustelle auch während der Vollsperrung ermöglicht. Im letzten nördlichen Bauabschnitt wird es wieder eine halbseitige Verkehrsführung mit Ampelanlage für den motorisierten Verkehr geben. Die Baukosten betragen rund 1,2 Millionen Euro.