Heiligenhaus. Seit Montag dürfen Friseure endlich wieder öffnen. In Heiligenhaus gibt es kaum noch Termine, hier und da gab es dafür Warteschlangen.
Montag, 1. März: Die Friseurschere schneidet im Sekundentakt, und das schon teilweise seit den frühesten Morgenstunden: Nach dem erneuten harten Lockdown freuen sich nicht nur die Kunden, dass es endlich wieder losgeht.
Auch die meisten Salons haben wieder geöffnet. Wie der Schnittpunkt von Ingrid Noack in Isenbügel. „Termine habe ich diese Woche keine mehr, die Kunden und ich freuen uns, dass es endlich wieder losgeht.“ Die Verluste der sechs Monate, die sie insgesamt im Lockdown war, die könne man nicht mehr aufholen, nun bleibe die Hoffnung, dass es wenigstens weitergeht. „Weihnachten, Silvester, all die Einnahmen fehlen und sind auch nicht wieder reinzuholen.“
Begrenzte Anzahl an Kunden erlaubt
Das Telefon klingelt häufig, viele Menschen wollen sich jetzt endlich wieder die Haare machen lassen, „die letzte Woche bin ich gar nicht mehr vor die Tür gegangen“, berichtet ein Kunde lachend. Natürlich müsse man sich an die Auflagen halten, in Noacks Salon dürfen nur drei Menschen gleichzeitig sein. Dass sie auch am Montag öffne, war für Noack keine Frage. Aber nicht alle Läden in Heiligenhaus starteten gleich zu Beginn.
Übrigens: Den Lockdown überlebt haben fast alle Heiligenhauser Betriebe. Nur zwei Gewerbeabmeldungen hat es seit dem 1. Januar 2020 in Heiligenhaus gegeben, berichtet das Ordnungsamt; eine wegen Umzugs. Und die Unterstützung scheint groß zu sein: Kaum Termine gibt es derzeit und hier und da Warteschlangen. Zum normalen Betrieb mit mehreren Kunden gleichzeitig übergehen, das wird jedoch noch ein Weilchen dauern, bis das möglich sein wird.
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