Heiligenhaus. Allee wird eine von drei neuen Nord-Süd-Verbindungen und führt vom Panoramaradweg zum Alten Pastorat. Anfang 2021 geht es hier weiter.
In den Wochen vor Weihnachten ist an der Hochschule rege gebaut worden. Derzeit ruhen die Arbeiten zwischen Westfalenstraße, Hochschulgebäude und dem Studierendenwohnheim allerdings. „Hier entsteht die neue Campusallee. Im neuen Jahr geht es weiter“, verspricht Tiefbauamtsleiter Michael Krahl und weist auf die Bedeutung der Baumaßnahme hin: „Das ist die direkte Verbindung vom Panoramaradweg vorbei am Campus und dem Wohnheim über die Westfalenstraße zum Alten Pastorat. Davor wir der `Place de Meaux´ zur Ehren der französischen Partnerstadt entstehen."
Die sei eine "wichtige Linienführung, um Radfahrer an die Hauptstraße und in die Innenstadt zu locken. Neben dem Anschluss ans neue Einkaufszentrum bleibt nur der Weg durch den Hefelmannpark. Dort muss man wegen der topografischen Verhältnisse aber erst einmal ins Tal und wieder den Berg rauf, das ist nicht so bequem", sagt Krahl. Die Planung der Campusallee gehe auf den früheren Planungsamtsleiter Siegfried Peterburs zurück.
Studenten hatten Konzept erarbeitet
„Er setzte damit um, was in der städtebaulichen Werkstatt zur Nutzung des ehemaligen Kiekert-Geländes deutlich wurde.“ Damals erarbeiteten Studenten der RWTH Aachen unter der Leitung ihres Professors Kunibert Wachten ein Konzept für die Heiligenhauser Innenstadt. Dabei wurde deutlich, dass es zu wenig Nord-Süd-Verbindungen gibt. Die angehenden Stadtplaner erarbeiteten spezielle Fußwegeverbindungen. Künftig wird es davon drei geben: Neben der Campusallee und dem Hefelmannpark schließt sich im Osten die Verbindung durch das Einkaufszentrum an, die ebenfalls von Radfahrern genutzt werden kann, wie Michael Krahl betont. „Die Arbeiten sind dort auch sichtbar vorangekommen, Anfang des Jahres werden sie abgeschlossen sein.“