Heiligenhaus. Während in Heiligenhaus die Meisten Masken tragen, fallen auch hier vereinzelt Gesellschaften auf, die sich nicht an Regeln halten.

Freitagmittag in der Heiligenhauser Innenstadt. Während überall fleißig Maske getragen und auf das Einhalten von Abstand geachtet wird, fällt eine große Gruppe auf dem Basildonparkplatz auf. Es ist eine Hochzeitsgesellschaft. Und hier trägt keiner Maske, alle stehen dicht beieinander und es wird gejubelt. Ähnliche Szenen vor dem Rathaus wenig später – und das Getuschel drum herum groß: Warum ist das Ordnungsamt nicht hier und kontrolliert, fragt eine Anwesende laut.

Angst vor großen Feiergesellschaften

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Hochzeitsgesellschaften sind in Corona-Zeiten ein Schlagwort, das fast schon Panik auslöst. Fragen Sie mal den Bürgermeister von Hamm. Denn immer wieder schnellen die Zahlen nach oben, wenn sich manche nicht an Vorgaben halten, die uns alle schützen sollen. Beziehungsweise die Menschen schützen sollen, die Vorerkrankungen oder ein gewisses Lebensalter erreicht haben.

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Doch was soll eine Stadt tun? Hochzeiten verbieten? Strenger kontrollieren, wer alles rund um einen Hochzeitstermin mit dabei ist? Naheliegend ist jedenfalls, dass das Verständnis derjenigen, die die Maskenpflicht sowieso skeptisch sehen, durch solche Veranstaltungen nicht steigt. Warum soll ich eine tragen, wenn die feiern dürfen, werden sich einige fragen. Ich sag es Ihnen: Weil wir alle in der Pflicht sind, auf die zu achten, die schwächer sind. Und wenn einzelne Hochzeitsgesellschaften sich nicht daran halten wollen, dann müssen sie eben dafür zahlen. Sie kommen gut weg: Sie kostet es vielleicht teures Geld, andere bezahlen noch teurer, und zwar mit ihrem Leben. Hier lesen Sie weitere Nachrichten aus Heiligenhaus.