Die SPD-Politikerin Kerstin Griese hat sich in Heiligenhaus über die Spielplatzsituation vor Ort informiert. Kinder können sich auf 2021 freuen
Der letzte Tag ihrer Sommertour führte Kerstin Griese (SPD) erneut nach Heiligenhaus, am Freitagmorgen besuchte sie im Hefelmannpark den neuangelegten Wasserspielplatz. Hier informierte sich die 53-jährige Politikerin bei dem Technischen Beigeordneten Andreas Sauerwein und dem Grünplaner Ingo Oschmann über die Situation der städtischen Spielplätze. Griese, die Mitglied des Deutschen Bundestags ist, zeigte sich dabei begeistert von der neuen Spielmöglichkeit für Kinder. „Der bereits vorhandene Spielplatz wurde durch die Wasserspielgeräte erweitert und aufgewertet“, fasste Oschmann zusammen, „die Schaukeltiere, einen Sandkasten und die Nestschaukel hat es schon länger gegeben“.
Keine Probleme mit Corona-Verhaltensregeln
Neu seien die Einfassung mit Natursteinen und natürlich die Geräte, die zum Matschen und Planschen einladen. Der Spielplatz werde seit der Eröffnung zu Beginn der Sommerferien reichlich frequentiert, so Ingo Oschmann. Probleme mit den Corona-Verhaltensregeln gebe es weder hier, noch auf den anderen Spielplätzen, ergänzte Andreas Sauerwein, „die Ordnungsbehörden sind zufrieden mit dem Verhalten der Besucher.“
Massive Vandalismus-Probleme während des Lockdowns
Anders habe alles im Frühjahr ausgesehen, als alle Spielplätze gesperrt waren: „Da hatten wir mit massiven Vandalismusproblemen zu kämpfen. Es gab einfach keine soziale Kontrolle mehr, weil niemand draußen unterwegs war.“ Infolge dieser Zerstörungswut hätten einige Spielgeräte außer Betrieb genommen werden müssen, „vom Grundsatz her sind aber nun alle Flächen wieder nutzbar, einiges muss noch erneuert werden.“ Die Entscheidung, wann die Spielplätze wieder zu öffnen seien, sei allerdings sehr plötzlich gekommen und hätte besser vorbereitet sein können.
Auch in den kommenden Monaten wird Ingo Oschmann genug zu tun haben, für das nächste Jahr steht die Eröffnung des Leuchtturm-Spielplatzes im John-Steinbeck-Park auf dem Programm und auch ansonsten warten zahlreiche Projekte. Befürworten würde Andreas Sauerwein dafür eine kontinuierliche Finanzierung und eine geringere Abhängigkeit von Förderprogrammen, die viel Bürokratie nach sich zögen. „Das ist die Aufgabe des Landes, die Förderprogramme bietet der Bund zusätzlich an“, so Kerstin Griese, die dann auch gleich einmal selbst ausprobierte, wie erfrischend ein Besuch auf dem Spielplatz sein kann.