Heiligenhaus. Autarkes Arbeiten, gemeinsames Nutzen von Räumen und Dienstleistungen: Das „Co-Working“ sei ein Zukunftsmodell für Heiligenhaus, sagt die CDU.

Die CDU Heiligenhaus ist davon überzeugt: Co-Working als neue Arbeitsform wird sich als Trend zukünftig mehr und mehr durchsetzen. Das gemeinsame Arbeiten unter einem Dach – zwar autark, aber mit gemeinsamer Nutzung von Großraumbüros, Konferenzräumen, Küchen, Sanitäranlagen, modernen Technologien oder Sekretärinnenleistungen – setzt sich in den großen Metropolen zunehmend durch, vor allem junge Start-ups und/oder kreative Freiberufler sehen diese „Business-WG“ als optimales Fundament für ihre berufliche Zukunft.

Kreative Arbeitsbedingungen

„Im Fokus der Nutzer steht die kostengünstige und flexible Anmietungsmöglichkeit ohne lang andauernde Mietverhandlungen oder Vertragslaufzeiten. Die Open Office Möglichkeit hilft, Kontakte auszubauen und geschäftliche Vernetzungsprozesse zu gestalten“, erklärt CDU-Pressesprecher Stefan Propach, „gerade junge Arbeitskräfte der Generation Y erwarten heute eigenverantwortliche und kreative Arbeitsbedingungen.“ Auch seien die Work-Life-Balance und wohnortnahe Arbeitsmöglichkeiten aus familien- und umweltpolitischer Sicht vermehrt für viele Beschäftigte wichtige Kriterien.

Geeignetes Arbeitsraummodell für Heiligenhaus

Nach Auffassung der CDU bietet Heiligenhaus aufgrund der wirtschaftlichen Gegebenheiten und der

Ralf Herre (li) und Stefan Propach (beide CDU) glauben, dass sich das Co-Working-Modell auch in Heiligenhaus anbietet.
Ralf Herre (li) und Stefan Propach (beide CDU) glauben, dass sich das Co-Working-Modell auch in Heiligenhaus anbietet. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

ansässigen Betriebe ein großes Potenzial für dieses Arbeitsraummodell Coworking-Spaces. „Der Ansatz sollte in das Leerstandsmanagement der Wirtschaftsförderung integriert werden. Ebenso erhoffen wir uns eine Berücksichtigung bei zukünftigen Stadtentwicklungsprojekten oder eine Einbindung in gastronomische Angebote“, betont CDU-Fraktionschef Ralf Herre. Aus diesem Grund hatte die Partei bereits vor einigen Wochen einen entsprechenden Antrag für den Wirtschaftsförderungsausschuss formuliert, indem darum gebeten wird, eine Bedarfsermittlung vorzunehmen und Realisierungsmöglichkeiten zu prüfen. Weil der Ausschuss aber coronabedingt ausfallen musste, wird er in der kommenden Woche am 24. Juni im Hauptausschuss neu gestellt.