Heiligenhaus. Mit Streifenwagen und einem Hubschrauber verfolgte die Polizei einen Autofahrer. Er raste von Heiligenhaus nach Essen, Mülheim und Ratingen.

Die Polizei wollte am Freitagabend in Heiligenhaus einen Wagen mit ausländischem Kennzeichen anhalten und kontrollieren. Der Streifenwagenbesatzung fiel der Wagen gegen 20.15 Uhr in Heiligenhaus-Isenbügel auf der Langenbügler Straße auf. Doch anstatt dem Anhaltezeichen der Beamten Folge zu leisten, beschleunigte der Fahrer den Hyundai und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Essen-Kettwig.

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Mit Blaulicht verfolgte die Streifenwagenbesatzung den Pkw. Auch Kollegen aus Essen und ein Polizeihubschrauber unterstützten die Verfolgung an der Ruhr entlang in Richtung Mülheim und schließlich bis nach Ratingen.

Fahrer überfuhr rote Ampel und gefährdete Fußgänger

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Während seiner Flucht überfuhr der flüchtige Fahrer mehrere rote Ampeln und gefährdete Fußgänger. Auf dem Bleibergweg in Ratingen-Lintorf wurde das Fluchtfahrzeug abgebremst. Doch der Fahrer und auch ein Beifahrer flohen zu Fuß in verschiedene Richtungen.

Der Polizeihubschrauber behielt den Beifahrer weiter im Auge und nach kurzer Zeit erfolgte seine Festnahme auf dem Zechenweg.

Diensthund stellt flüchtigen Fahrer

Durch einen Diensthund wurde die Spur des flüchtigen Hyundai-Fahrers aufgenommen, so dass dieser letztendlich im Bereich Bleibergweg ebenfalls festgenommen werden konnte.

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Der Grund für die Flucht wird noch ermittelt. Sowohl der 35-jährige Fahrer als auch sein 55-jährige Beifahrer verfügen über keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Während der 35-Jährige, gegen den ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet wurde, weiter in polizeilichem Gewahrsam blieb, wurde der Beifahrer nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen. Der Hyundai wurde sichergestellt. (red)