Heiligenhaus. Die Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums platzte wieder aus allen Nähten: Die Band „Claymore“ begeisterte mal rockig, mal mit leiseren Tönen.

Samstagabend, Verkehrschaos rund um die Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums. Beide Parkplätze sind rappelvoll, auch die Seitenstraßen bieten keine Parkmöglichkeit: Autos aus Koblenz, Hessen oder dem Saarland sind keine Seltenheit. Doch warum das Ganze? Die Celtic-Rock-Band Claymore hat am Samstagabend die Aula mit 750 Gästen gefüllt. Ausverkauft – und das in Rekordzeit, wie Jürgen Weger vom Kulturamt bestätigt. „Die Karten waren in Windeseile verkauft. Deswegen haben wir am Freitagabend einen Sondertermin eingerichtet, auch der wurde mit über 300 Gästen super angenommen“, berichtet Weger.

Einige Songs wirken wie Balladen

Das Publikum feierte begeistert mit. Der Sound von „Claymore“ ließ niemanden kalt.
Das Publikum feierte begeistert mit. Der Sound von „Claymore“ ließ niemanden kalt. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Die zahlreichen Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten: Ein beeindruckendes Bühnenbild mit metallenen Torbögen, die an die Bauweise der Kelten erinnern. Eine Lichtshow, die ihresgleichen sucht und natürlich vor allem ein brillanter Sound, der die nur auf dem Balkon bestuhlte Aula komplett ausfüllt. Musikalisch zeigt Claymore ein breites Spektrum: Selbstverständlich steht der Celtic-Rock im Mittelpunkt, doch einige Songs wirken fast wie Balladen – bis dann die E-Gitarren mit Vollgas einsetzen.

Band hat eine treue Fangemeinde.

Dieses Gesamtpaket macht die Konzertabende von Claymore aus, nicht umsonst haben sich die Musiker über die Jahre so eine treue Fangemeinde erarbeitet. Wie die Heiligenhauserin Melanie Schmidt, die Claymore gar als „Kult“ bezeichnet: „Ich verfolge die Band schon seit 25 Jahren, habe schon einige Konzerte von ihnen gesehen, auch auf dem Stadtfest. Als ich von diesem Konzert gehört habe, war mir gemeinsam mit Freunden sofort klar: Hier müssen wir uns um Karten kümmern.“ Auch sie ist begeistert von dem Abend: „Es ist einfach bombastisch, was hier auf die Beine gestellt wird. Bühnenbild, Sound und natürlich die Musik an sich – das macht schon richtig Spaß.“