Heiligenhaus. Die Verwaltung hat im Verkehrsausschuss Pläne zur Schaffung zusätzlicher Stellplätze vorgelegt. Die Politik unterstützt das Vorhaben.
Der provisorische Schotterparkplatz auf dem ehemaligen Kiekert-Gelände soll vergrößert werden. Die Verwaltung hat am Dienstag im Verkehrsausschuss eine entsprechende Planung vorgestellt. Demnach soll der bestehende Parkplatz an drei Stellen erweitert werden, so dass am Ende 98 Stellflächen (derzeit sind es 42) zur Verfügung stünden.
Der größte der drei neu zu schaffenden Bereiche soll nördlich der bisherigen Parkflächen entstehen und über eine Rampe angebunden werden. Zudem ist eine zweite Ausfahrt zur Kettwiger Straße geplant. Die Kosten für die Maßnahme liegen gemäß der Planung bei rund 60.000 Euro (zuzüglich 10.000 Euro Miete pro Jahr an die landeseigene Entwicklungsgesellschaft NRW.Urban).
Mehrere Parkplätze fallen bald weg
Die Verwaltung hat die Erweiterung vorgeschlagen, da durch mehrere Baumaßnahmen in der Innenstadt bald Parkplätze wegfallen werden. So wird unter anderem am ehemaligen Haus der Kirche ein Bauprojekt von ProMobil entstehen und der ehemalige Mitarbeiter-Parkplatz soll mit einem Projekt der Awo bebaut werden. Stefan Okon (WAHL) sah in der Maßnahme nur einen „Tropfen auf den heißen Stein“. In eine Parkplatz-Planung sei die Verwaltung viel zu spät eingestiegen.
Die SPD regte an, die Verwaltung solle prüfen, ob man den Parkplatz mit einer Deckschicht überziehen könne, da gerade bei schlechtem Wetter auf dem Weg zum Fahrzeug die Schuhe sehr dreckig würden. Als Möglichkeit wurde etwa Feinsplitt in Erwägung gezogen. Dieser Antrag wurde jedoch mit den Stimmen der CDU und einer Enthaltung (Grüne) abgelehnt.
Der Ausschuss empfahl schließlich einstimmig den weiteren politischen Gremien, für eine Erweiterung des Parkplatzes zu stimmen. Bevor mit der Maßnahme begonnen werden kann, muss aber noch der Rat grünes Licht geben.