Heiligenhaus. . Für den Bau der Angertalbrücke fehlten wichtige Bauteile. Die konnten von Zwickau aus nicht so einfach nach Heiligenhaus transportiert werden.
Sie sind endlich da: die Stahlteile, die dringend zum Weiterbau der Angertalbrücke des zweiten Teilstücks der A 44 in Richtung Kreuz Ratingen-Ost benötigt werden. Diese konnten in den letzten Wochen nicht nach Heiligenhaus geliefert werden: Gefertigt worden waren die Stücke im ostdeutschen Zwickau, doch der Schwertransport gestaltete sich als Herausforderung.
Einige der Brücken, die der Transport auf dem Weg überqueren musste, waren für das Passieren der tonnenschweren Last zu marode, erklärte die für den Westbau des Streckenabschnitts zwischen Velbert und dem Kreuz Ratingen-Ost zuständige Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH). Auch das Wetter habe eine Rolle gespielt.
So, teilt die Deges mit, sei man aber glücklich und erleichtert, dass die Stahlteile am frühen Montagmorgen in Heiligenhaus auf der Baustelle angekommen sind. Die Fundamente der 386 Meter langen Brücke im Angertal stehen bereits – für den Überbau wurden jedoch die in Zwickau hergestellten Stahlteile dringend benötigt. So stand der Bau lange Zeit still – und die Arbeiten bis zur Fertigstellung des zweiten Teilstücks werden sich deswegen erneut verzögern. Ende 2019 will die Deges mit dem Überbau fertig sein. Mindestens drei Jahre werden die Bauarbeiten an dem Teilstück dann noch mindestens dauern.