Heiligenhaus. . Die Deges möchte Ende 2019 auf voller Länge mit dem Bau der Autobahn beginnen. Die Entwässerung bereitet aber noch immer Probleme.

Der Lückenschluss der A 44 bis zum Kreuz Ratingen-Ost wird noch mindestens vier Jahre dauern. Das berichtete Karl-Heinz Aukschun, Projektleiter der für den Bau verantwortlichen Deges, am Dienstag im städtischen Verkehrsausschuss.

An der Angertalbrücke stocken die Arbeiten seit Monaten, so Aukschun: „Große Stahlteile aus dem Werk in Zwickau können nicht geliefert werden, weil es noch keine Transportgenehmigung gibt.“ Dies solle sich bald aber ändern. Über die Angertalbrücke soll dann die Anlieferung der übrigen Baustelle Richtung Westen erfolgen. Aukschun: „Der erste Überbau der Brücke soll noch in 2019 stehen.“

Noch kein durchgängiges Planungsrecht

Probleme bereitet noch die Entwässerung. Konkret geht es um ein Regenrückhaltebecken, dass im Kreuz Ratingen-Ost errichtet werden soll. Hier habe man nun den Plan für die Ableitung des Wassers geändert. Die Städte Ratingen und Düsseldorf hatten geklagt, so dass der Planfeststellungsbeschluss überarbeitet werden musste. Derzeit liegt dieser bei der Bezirksregierung zur Prüfung, Aukschun rechnet mit einem positiven Bescheid noch in diesem Jahr, gegen diesen könne dann aber geklagt werden. Die Deges hofft auf ein Planungsrecht noch im Jahr 2019.

Mit dem Bau von der Angertalbrücke aus in Richtung Westen wolle man dann Ende 2019 beginnen. „Wir rechnen mit einer Bauzeit von circa drei Jahren“, so Aukschun.