heiligenhaus. . Wenn die Ferien nun zu Ende gehen, sind wieder viele i-Dötzchen im Straßenverkehr unterwegs. Heiligenhauser Bürgermeister bittet um Rücksicht.

Diese Woche geht es wieder los: Die Schulferien sind beendet und es beginnt ein neues Schuljahr. Große und kleine Schüler bestimmen zu Fuß, mit dem Rad oder in Bussen das Bild auf den Straßen. Daher bittet Bürgermeister Michael Beck die Verkehrsteilnehmer zur besonderen Vorsicht.

Kleine können Entfernungen noch nicht einschätzen

So schreibt Beck in einem Aufruf: „Für die ganz Kleinen beginnt mit ihrer Schulzeit zugleich ein neuer Lebensabschnitt. Ich wünsche unseren diesjährigen 259 Schulneulingen einen guten Schulstart sowie viel Freude und Erfolg beim Lernen.“ Er bitte alle Verkehrsteilnehmer, daran zu denken, dass Schulanfänger auch Verkehrsanfänger seien und den Anforderungen des Straßenverkehrs noch nicht immer gewachsen sind.

So hätten sie Schwierigkeiten, Entfernungen und Geschwindigkeiten eines Fahrzeuges richtig einzuschätzen und Probleme, über parkende Autos hinwegzuschauen. Beck: „Daher möchte ich um besondere Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme bitten. Ein sicherer Schulweg ist eine permanente Herausforderung für alle Bürger.“ Jeder müsse sich als Vorbild im Straßenverkehr verhalten und Kindern helfen, ihren Schulweg ohne Gefahren kennen zu lernen.

Der Heiligenhauser Bürgermeister Michael Beck bittet um Rücksichtnahme, wenn sich die Schulneulinge in den Straßenverkehr begeben.
Der Heiligenhauser Bürgermeister Michael Beck bittet um Rücksichtnahme, wenn sich die Schulneulinge in den Straßenverkehr begeben. © Ulrich Bangert

Kinder die erste Zeit auf dem Weg begleiten

Die Eltern der Schulneulinge wolle er auch bitten, so der Bürgermeister weiter, ihre Kinder in der ersten Zeit zu begleiten, um sie mit den Gefahrenstellen unter realen Bedingungen vertraut zu machen. „Nur so lernt Ihr Kind, Sicherheit auf dem Schulweg zu gewinnen und sich an erlernte Regeln zu halten“, meint Beck. Kinder sollten früh genug losgehen, denn wer sich beeile, achte weniger auf den Verkehr.

Und: Insbesondere morgens entstünden an Grundschulen gefährliche Situationen durch Eltern, die ihre Kinder vor der Schule aus dem Auto aussteigen ließen oder auf der gegenüberliegenden Straßenseite parkten. „Der Verkehr wird dadurch beeinträchtigt und die Sicht der Kinder stark eingeschränkt“, so Beck. Eltern sollten Kinder nur über die beampelten Übergänge gehen lassen und möglichst ein Stück von der Schule entfernt parken.

>>2017 GAB ES DREI SCHULWEG-UNFÄLLE

  • Laut Statistik der Polizei aus dem Jahr 2017 ist im Kreis Mettmann die Zahl der Verkehrsunfälle mit Kindern auf dem Schulweg im Vergleich zum Vorjahr von 32 auf 31 Unfälle gesunken.


  • In Heiligenhaus waren im vergangenen Jahr drei Unfälle mit Kindern auf dem Schulweg zu verzeichnen.