Sonnenanbeter werden das aktuelle Wetter lieben – allerdings bergen die heißen Temperaturen auch die Gefahr von lokalen Unwettern, wie jüngst im Mai und Anfang Juni: In Teilen von Heiligenhaus, Ratingen und Erkrath hieß es „Land unter“.
Sonnenanbeter werden das aktuelle Wetter lieben – allerdings bergen die heißen Temperaturen auch die Gefahr von lokalen Unwettern, wie jüngst im Mai und Anfang Juni: In Teilen von Heiligenhaus, Ratingen und Erkrath hieß es „Land unter“.
Thomas Meuser, Versicherungsexperte bei der Kreissparkasse Düsseldorf, beobachtet die akuten Wetterlagen mit zunehmender Sorge und rät zur Vorbeugung. „Die Folgen eines Schadenereignisses für Gebäude und deren Inhalt können schnell existenzbedrohend sein“, erklärt der Versicherungsfachmann, denn: „Der Staat ist gesetzlich nicht verpflichtet, die bei Naturkatastrophen entstandenen Schäden zu ersetzen. Wer sich selbst nicht ausreichend versichert, trägt deshalb das Risiko, Hab und Gut zu verlieren.“ Regenmengen von 100 Litern pro Quadratmeter wie jüngst in Wuppertal würden vermutlich nicht die Regel, aber „sie sind möglich. Gut, wenn man finanziell ausreichend geschützt ist.“
Grundsätzlich gebe es hier zwei Möglichkeiten: Die eine sei eine „klassische“ Wohngebäude- oder Hausratversicherung, die Schäden durch Sturm und Hagel, Feuer oder Leitungswasser absichere. Meuser sieht jedoch noch weiteren Handlungsbedarf: „Erst die Elementarversicherung hilft bei Schäden durch Hochwasser, Starkregen, Schneedruck, Lawinen, Erdrutsch oder sogar Erdbeben wie jüngst in Bottrop.“ Über 99 Prozent aller privaten Gebäude im Kreis Mettmann seien über den Versicherungspartner der Kreissparkasse Düsseldorf, die Provinzial Rheinland, versicherbar – „jeder Hausbesitzer, Wohnungsinhaber oder sogar Mieter kann das Thema mit uns besprechen – wir kennen vernünftige und vor allem bezahlbare Lösungen.“ So richte sich der individuelle Schutz gegen Starkregen nach der Größe, der Lage und dem Wert des Hauses. „Je nach Lage kostet der Elementarversicherungsschutz für ein Einfamilienhaus im Wert von 250 000 Euro zwischen 40 und 80 Euro jährlich“, so Thomas Meuser.
Die Provinzial Rheinland hat zusammen mit anderen öffentlichen Versicherern die Smartphone-App ‚MehrWetter‘ entwickelt: Die für Provinzialkunden kostenlose App biete postleitzahlengenaue Vorhersagen und Unwetterwarnungen, Prognosen für die nächsten fünf Tage und einiges mehr. „Besonders praktisch finde ich die Möglichkeit, sich bei Freizeitaktivitäten wichtige Wetterhinweise geben zu lassen – damit die Fahrradtour mit der Familie oder das Grillen beim Fußballabend während der WM auch nicht ins Wasser fällt“, erläutert Meuser.