Wir alle lieben unsere Haustiere. Jeder, der einen Hund, eine Kater, Meerschweinchen oder was auch immer hat, will nur das Beste für sein Tier. Meine Freundin hat ein Pferd. Und dieses Pferd (sie heißt Maike) musste in der vergangenen Woche umziehen.
Wir alle lieben unsere Haustiere. Jeder, der einen Hund, eine Kater, Meerschweinchen oder was auch immer hat, will nur das Beste für sein Tier. Meine Freundin hat ein Pferd. Und dieses Pferd (sie heißt Maike) musste in der vergangenen Woche umziehen.
Weil das Tier stressbedingte Probleme mit der Haut hat, soll es künftig nicht mehr in einer Box stehen, sondern wurde an einen Stall umgesiedelt, wo sie offen mit anderen Stuten auf der Weide steht. Den Transport hat sie soweit gut überstanden. Aber die Eingliederung in die neue Herde, die nur aus Stuten besteht, ist gar nicht so einfach. Denn bei den Damen geht es ruppig zu. Ihren Platz in der Rangfolge muss sich Maike erst erkämpfen. Und so kann es sein, dass es bis dahin von der einen oder anderen Alteingesessenen schon mal einen Tritt gibt.
Deshalb war meine Freundin natürlich im Vorfeld sehr besorgt, wie alles klappt. Auch, ob Maike denn von den anderen Pferden ans Heu und ans Wasser gelassen wird. Was Essen und Trinken angeht, sind Stuten anscheinend wohl noch rabiater und gieriger als wir (menschlichen) Herren der Schöpfung. Und so hatte meine Freundin am Ende zwei fast schlaflose Nächte hinter sich, in denen sie sich Sorgen machte. Maike, so berichtete sie mir von vor Ort, sei eine Meisterin, wenn es darum geht, unauffällig zu sein. Reibereien hatte sie gar keine. Umso besser. Obwohl ich mich schon frage, ob meine Freundin nicht im Vorfeld etwas übertrieben hat. Ich fürchte, sie hat mir einfach nur einen vom Pferd erzählt.