In der Clarenbach-Schule ging es um Brandschutz und Suchtprävention. Was die Heiligenhauser Kinder nun alles wissen.
Würde man die Erstklässler der Adolf-Clarenbach-Schule nachts um zwei wecken und sie nach der Nummer der Feuerwehr fragen – sie wüssten die Antwort: Bei der Ergebnispräsentation der Sicherheitsprojektwoche zeigten alle Klassenstufen, was sie in der vergangenen Woche gelernt haben.
Stolz auf die Ergebnisse zeigte sich Schulleiterin Manon Hoch, „weil es viele Pannen gegeben hat. Aufgrund von Krankheit fielen Kinder, eine Lehrerin und die Erste-Hilfe-Expertin aus, auch der Besuch bei der Feuerwehr musste verschoben werden.“ Feuer und Brandschutz waren das Thema der ersten Klassen, die mit einem Tanz darstellten, wie schnell sich Feuer ausbreitet. „Wo und was ist wem passiert“, sangen dann die Kleinen den Mitschülern und Eltern vor, welche Fragen im Notfall beantwortet werden sollten.
Die Zweitklässler beschäftigten sich mit der eigenen Sicherheit, der Stärkung des Selbstbewusstseins. Ein „Starke-Kinder-ABC“ hatten sie aufgeschrieben mit Ideen, was zum Starksein dazugehört: Friedlich sein, sich nicht prügeln, anderen helfen, freundlich grüßen, deutlich nein sagen. Die bekannte Geschichte „vom kleinen und vom großen Nein“ wurde von den Kindern als Mini-Theaterstück gespielt und rief bei den Zuschauern große Begeisterung hervor. Experten, die genau wissen, wie man Pflaster zuschneidet, sind jetzt die Drittklässler, die unter anderem Wundschnellverbände für Fingerkuppen und Zehenspitzen anlegen können, sollte einmal ein kleiner Unfall passieren. Die Viertklässler schließlich haben sich mit dem Thema Sucht beschäftigt, das Jugendschutzgesetz kennengelernt und herausgefunden, wie man mit Frust und Stress umgehen kann.